DEL-Finalist Bremerhaven für Kreis keine Überraschung
Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sorgen in Eishockey-Deutschland einmal mehr für Verwunderung. Nicht aber beim Bundestrainer. NHL-Star Leon Draisaitl setzt auf seinen Berliner Kumpel.
Für Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis ist der erstmalige Einzug der Fischtown Pinguins aus Bremerhaven ins Playoff-Finale keine Überraschung. "Es hat mich überhaupt nicht gewundert", sagte der Coach des Vizeweltmeisters der Deutschen Presse-Agentur. "Sie haben schon in der Hauptrunde mit einer großen Konstanz überzeugt." Der Club aus der Seestadt trifft am Mittwoch (19.30 Uhr/MagentaSport) im ersten Playoff-Finalspiel der Clubgeschichte auf die Eisbären Berlin.
Eishockey-Superstar Leon Draisaitl schwärmt von der Leistung der Bremerhavener. "Was sie in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist sehr, sehr bemerkenswert", sagte der Weltklasse-Profi der Edmonton Oilers. "Die Story von kleineren Mannschaften, die so weit kommen, lieben wir alle."
Den Titel werden nach Einschätzung des Top-Stürmers allerdings die Eisbären aus Berlin holen. Der gebürtige Kölner drückt dem Club aus der Hauptstadt auch die Daumen. "Ich hoffe, dass mein guter Freund Freddy Tiffels die Meisterschaft gewinnt", sagte der NHL-Star.
Die Finalserie geht über maximal sieben Spiele. Wer viermal gewinnt, wird deutscher Meister. Da Bremerhaven der Hauptrundensieger ist, startet der DEL-Aufsteiger aus dem Jahr 2016 mit einem Heimspiel. Auch ein mögliches siebtes und entscheidendes Endspiel würde in Bremerhaven stattfinden.
(dpa)
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