Niederlage beim FC Augsburg: Wollitz und Co. hadern mit Schiri
Nach der 0:4-Niederlage beim FC Augsburg beschweren sich Cottbusser Spieler und Trainer über den Schiedsrichter.
Die Pleite beim FCA war eindeutig und am Ende auch in dieser Höhe verdient. Über 90 Minuten hinweg war die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay beinahe in allen Belangen besser. Vom Anstoß weg zeigten die Augsburger die notwendige Einsatzbereitschaft und Konzentration, um das Spitzenspiel zu gewinnen.
Natürlich spielten dem FCA auch Aussetzer in der Defensive von Energie Cottbus in die Karten. Die ersten beiden Treffer entsprangen Foulelfmetern. An beiden gibt es nichts zu deuteln. "Über die zwei Elfmeter müssen wir nicht diskutieren", sagte anschließend auch Cottbus-Coach Pele Wollitz. Mit der Roten Karte beim zweiten Strafstoß für Alexander Bittroff war der Trainer allerdings nicht einverstanden. "Die Rote Karte war nicht in Ordnung", so der Coach.
In der Tat war der Platzverweis für Bittroff hart. Zwar holte er Nando Rafael eindeutig von den Beinen, eine Notbremse war es aber wohl nicht. Zu zehnt hatten die Cottbusser dem FC Augsburg nicht mehr viel entgegenzusetzen.
Wollitz war nach dem Spiel derart aufgebracht, dass er gleich generell Schiedsrichter Guido Winkmann angriff: "Der neunte Elfmeter, den Winkmann gegen mich pfeift."
Auch die Spieler von Energie Cottbus haderten mit dem Schiedrichter. "Ich hatte den Eindruck, dass er es auf mich abgesehen hat", sagte Bittroff der Bild . Markus Brzenska nimmt die Unparteiischen gleich in Sippenhaft: "Ich habe das Gefühl, dass Cottbus in der Liga benachteiligt wird."
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