Thurk lehnt Angebot aus Saudi-Arabien ab
Michael Thurk bleibt dem FC Augsburg auch weiterhin als Lohnempfänger erhalten. Der Stürmer hat ein Angebot aus Saudi-Arabien abgelehnt.
Normalerweise sollte es keine Probleme geben, wenn beide Parteien sich trennen wollen. Im zwischenmenschlichen Bereich wird einfach die Scheidung eingereicht. Das mag zwar wehtun, ist aber für beide Seiten die sinnvollste Lösung.
Im Sport ist die Ausgangslage ein wenig anders. Zum Beispiel beim FC Augsburg. Dort wurde Michael Thurk bekanntermaßen vor der Saison suspendiert. Er kann sich einen neuen Verein suchen. Das versucht der Stürmer nun seit geraumer Zeit. Allein: Es gelingt ihm nicht. Der FCA und Thurk wollen sich trennen, aber es klappt nicht.
Letztens hatte der Karlsruher SC Interesse an dem 35-Jährigen angemeldet. Doch die Anbahnunggespräche verliefen im Sande. Von Seiten des Vereins wurde nun bekannt, dass Thurk wohl einfach zu teuer sei.
In Saudi-Arabien ist Geld nicht der limitierende Faktor. Ein Angebot von dort hat Thurk trotzdem abgelehnt. Der Vertrag wäre nur ein halbes Jahr gelaufen, begründet er die Entscheidung. Außerdem, fügt er scherzhaft an, "hat meine Frau keine Lust, im Schleier herumzulaufen".
Manchmal ist der Sport eben doch wie das wahre Leben. Man bleibt einfach aus Mangel an brauchbaren Alternativen bei seinem alten Partner. Immerhin hat Thurk immer noch "einige Anfragen. Doch etwas Konkretes ist nicht dabei."
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