KSC-Trainer Christian Eichner im Porträt: Er war als Spieler Publikumsliebling in Karlsruhe
Seit 2020 ist Christian Eichner Cheftrainer des Karlsruher SC. Wir stellen Ihnen den Ex-Profifußballer und KSC-Coach in diesem Porträt vor.
Die Saison 2023/2024 in der 2. Bundesliga hat schon vor einiger Zeit begonnen, der KSC erwischte einen recht passablen Start. Cheftrainer der Mannschaft ist seit Anfang 2020 Christian Eichner, der bereits mehrere Positionen im Trainerteam bekleidet hatte und auch davor eine beachtlich lange Spieler-Karriere bei den Karlsruhern durchlaufen hat. Wir zeichnen Ihnen hier ein Porträt des aktuellen Cheftrainers des KSC.
Christian Eichner stand schon in mehreren Positionen an der Seitenlinie des KSC
Der DFB liefert uns die harten Fakten: Geboren am 24. November 1982, Nationalität deutsch, Größe 1,83 m, Gewicht 76 kg. Wie oft da gewogen wird, verschweigt uns der Fußball-Verband. Gebürtig kommt Christian Eichner aus Sinsheim. Seine Fußball-Karriere begann er beim FVS Sulzfeld, wo er bis zur C-Jugend spielte, bevor er zum Karlsruher SC wechselte.
Eichner steht am vorläufigen Ende einer langen Reihe von KSC-Trainern. Er selbst hat auch schon - in wechselnden Rollen - längere Zeitabschnitte an der Seitenlinie des Clubs verbracht: Im April 2017 wurde er Co-Trainer unter Marc-Patrick Meister, nachdem er schon als dessen Co-Trainer bei der U-17 des KSC fungiert hatte. Im August desselben Jahres wurde er gemeinsam mit Zlatan Bajramović zum Interims-Chefcoach ernannt und war unter der Ägide von Alois Schwartz (29.8.17 - 3.02.20) wiederum Co-Trainer, bis er schließlich nach dessen Freistellung endlich und nachhaltig Cheftrainer wurde. Klingt ein bisschen nach Achterbahnfahrt, aber offensichtlich mit sicherem und entspannten Abschluss. Auch wenn Eichner so manches Mal mit seinen Oberen um Personal-Aufstockungen ringen muss, aber das ist wohl das Los eines jeden Profi-Trainers.
Chefcoach Christian Eichner zeichnet sich auch durch große KSC-Treue aus
Christian Eichner ist ein echtes Eigengewächs des Karlsruher SC - nach seinem Kicker-Start beim FVS Sulzfeld wechselte er in die Fächerstadt und arbeitete sich durch die Nachwuchsmannschaften nach oben, bis er schließlich 2005 in den Profikader des Clubs aufrückte.
2005/06 stand Eichner in sämtlichen der 34 Zweitliga-Spiele in der Startmannschaft - er verpasste lediglch 40 Spielminuten seiner ersten Profi-Spielzeit. In der Saison danach spielte er beim Aufstieg des KSC in die Bundesliga eine tragende Rolle. Im Mai 2009 machte Eichner einen Abstecher nach Hoffenheim, eine weitere Profispieler-Station war Köln. Unter anderem wegen einer Meniskus-Verletzung beendete er Anfang 2015 seine aktive Karriere und ging als Trainer zu seinem alten Verein zurück. Seine langjährige Vereinstreue sowie seine hohe Lauf- und Kampfbereitschaft machten ihn zu einem der Publikumslieblinge beim Karlsruher SC.
KSC-Coach Christian Eichner hätte auch eine akademische Laufbahn einschlagen können
Ab 2005 studierte Eichner an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe die Fächer Mathematik, Ethik und Geographie. Er schloss das Grundstudium ab und absolvierte auch alle vorgeschriebenen Praktika. Dann allerdings gab er seiner Fußballer-Karriere den Vorzug und musste deshalb die akademische Laufbahn hintanstellen. Aber doch nicht so ganz - seit einiger Zeit macht er ein Fernstudium im Bereich Sportmanagement.