Die chinesische Medizin - eine Alternative
Zur traditionellen chinesischen Medizin, kurz TCM, gehören Kräuter, Akupunktur und weitere Formen der Therapie. Was die Heilkunst aus China sonst noch ausmacht:
Vor über 2000 Jahren entwickelten Mediziner in China ihre besondere Heilkunst. Sie verbreitete sich rasch im asiatischen Raum und erobert inzwischen auch Europa: die traditionelle chinesische Medizin, kurz TCM. Ihr Ziel ist es, Mensch und Natur so harmonieren zu lassen, dass ihr gutes Zusammenspiel zu dauerhafter Gesundheit führt.
Dabei verzichten die verschiedenen Methoden aus China größtenteils auf Arzneimittel. Vielmehr möchten sie die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung aktivieren. Behandelbar sind vielerlei Beschwerden – darunter sogar neurologische Probleme, hormonelle Beschwerden sowie funktionelle Magen- und Darmstörungen.
Die chinesische Akupunktur
Die bekannteste Anwendung der TCM ist die Akupunktur. Weltweit praktizieren Mediziner das Nadeln spezifischer Punkte, das die Heilungskräfte des Körpers wecken soll. Ähnlich funktioniert die Moxibustion, bei der die Akupunkturpunkte erwärmt werden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten wie zum Beispiel Moxakegel, spezielle Nadeln oder Pflaster.
Bei der Akupressur – der Akupunktmassage – wird sanfter Druck an entsprechenden Stellen ausgeübt. Diese Variante ist oft ein Bestandteil der chinesischen Tuina-Massage. Auch bekannt als Tuina-Anmo eignet sich diese Therapie für jede Altersgruppe – sogar für Säuglinge.
Kräuter und Ernährung gehören auch zur TCM
Werden Medikamente in der TCM eingesetzt, handelt es sich vor allem um individuell auf Patienten abgestimmte Heilkräuter und Mineralien. Sie werden als Tee, Pulver oder Kapseln eingenommen. In der Lehre der chinesischen Medizin spielen Kräuter und eine ausgewogene Ernährung eine große Rolle.
Qi-Gong, Tai-Chi-Quan und Yoga
Eine letzte wichtige Säule der TCM sind die Bewegungstherapien. Sie dienen dazu, Krankheiten vorzubeugen. Durch langsame Vorgänge erzeugt man bei Qi-Gong, Tai-Chi-Quan und Yoga eine bewusste Verbindung des Körpers, des Atems und des Geistes.
Man ist mit sich im Einklang wie Yin und Yang – zwei Begriffe der chinesischen Philosophie. Sie stehen für einander entgegengesetzte und trotzdem aufeinander bezogene Kräfte. Das Taijitu, in dem Yang und Yin gegenüberstehend dargestellt werden, zeigt die Bedeutung symbolisch.
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