Sprung in Badesee kann zu Querschnittslähmung führen
Ein Sprung ins Wasser verlockt häufig. Handelt es sich jedoch um ein unbekanntes Gewässer, kann ein solcher Sprung schlimme Folgen bis hin zu einer Querschnittslähmung haben.
Der See liegt da, so kalt, ruhig und verlockend. Mit dem Kopf zuerst hineinzuspringen, reizt. Doch ein Kopfsprung in einen kühlen Badesee kann schlimme Folgen haben.
Im schlimmsten Fall droht etwa eine Querschnittslähmung: Rund vier Prozent der etwa 1.600 Querschnittslähmungen pro Jahr in Deutschland beruhen auf Verletzungen der Wirbelsäule, die sich Betroffene bei Badeunfällen zugezogen haben. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) in Berlin hin.
Tipp: Niemals in unbekannte Gewässer springen
Die DGOU rät Eltern daher, ihren Kindern einzuschärfen, niemals in unbekannte Gewässer zu springen. Selbst wenn Badende das Gewässer - den Pool, See oder das Meer - kennen, sollten sie vor jedem Sprung die Wassertiefe kontrollieren. Gerade in flachem Wasser sind Kopfsprünge tabu.
Dass ein Badender doch einen Kopfsprung oder dergleichen in ein unbekanntes Gewässer wagt, hängt meist mit folgenden Ursachen zusammen: Selbstüberschätzung, Leichtsinn oder Alkoholkonsum.
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