Der Zahn der Zeit: Zahnpflege im Alter
Am 1. Oktober ist Weltseniorentag. Der Termin soll Senioren an die Notwendigkeit einer gewissenhaften Zahnpflege erinnern
Mit dem Alter bildet sich natürlicherweise der Kieferknochen zurück und damit auch das Zahnfleisch. Doch Vorsicht: Auch in jüngeren Jahren kann sich das Zahnfleisch schon entzünden und zurückziehen, wenn sich über einen längeren Zeitraum zu viel Plaque an den Zahnfleischrändern sammelt (Parodontitis) oder die Zähne falsch und zu kräftig geschrubbt werden. Freiliegende Zahnhälse sind die Folge, das Zahnbein (Dentin) ist nicht mehr geschützt, die Zähne reagieren empfindlich auf kalte und heiße Speisen und Getränke.
Am besten ist es, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Mit der Zahnbürste einfach mehrfach vom Zahnfleisch zum Zahn hin „wegfegen“. Außerdem sollten die Zahnzwischenräume jeden Tag mit Zahnseide oder Interdentalbürsten gereinigt werden. Fluoride leisten zusätzlich ein ganzes Leben lang einen Beitrag zum Kariesschutz. Daher sollten die Zähne immer mit fluoridhaltigen Zahnpasten geputzt werden, die zum Teil auch speziell auf empfindliche Zahnhälse ausgerichtet sind. Im Haushalt empfiehlt es sich, fluoridiertes Speisesalz zu verwenden. Bei einem erhöhten Kariesrisiko, wie zum Beispiel bei Mundtrockenheit, kann der Zahnarzt außerdem hoch konzentrierte Fluoridlacke anwenden. Zwei Vorsorgetermine pro Jahr sind ratsam. tmn
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