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Zu Verletzungen im Muskel kommt es meist nach abrupten, schnellkräftigen Bewegungen. Vor allem, wenn der Muskel nicht ausreichend aufgewärmt ist, besteht erhöhtes Verletzungsrisiko.
Ursache: Muskelzerrung, Muskelfaserriss und Muskelriss unterscheiden sich lediglich in ihrem Ausmaß. Bei allen drei Verletzungsformen wird der Muskel über sein physiologisches Maß hinweg gedehnt. Bei der Zerrung verändert sich die anatomische Struktur des Muskels nicht. Erst wenn eine noch größere Kraft auf den Muskel wirkt und Verletzungen des Muskels auftreten, spricht man von einem Muskelfaserriss, im schlimmsten Fall von einem Muskelriss.
Symptome: Typisch für all diese Verletzungen sind plötzlich einschießende Schmerzen. In der Regel treten eine Schwellung und ein Bluterguss auf. Ist der Muskel gerissen, so ist an der betroffenen Stelle eine Delle zu ertasten.
Therapie: Die betroffene Stelle sollte gekühlt und hochgelagert werden. Sowohl bei der Muskelzerrung, als auch beim Muskelfaser- und Muskelriss sollte eine Sportpause eingelegt werden. Erst wenn keine Schmerzen mehr zu spüren sind, kann langsam wieder mit dem Training begonnen werden. Auf Massagen der Muskeln sollte verzichtet werden.
