Regelschmerzen bei jungen Mädchen
Krämpfe und Schmerzen, die ausstrahlen können: Die monatliche Regelblutung ist auch für viele junge Mädchen eine Qual. Manche von ihnen leiden unnötig lange.
Starke Regelschmerzen sind bei jungen Mädchen keine Seltenheit. Ungefähr jedes Zehnte hat laut dem Berufsverband der Frauenärzte so heftige Beschwerden vor und während der Periode, dass es sich in der Schule nicht mehr richtig konzentrieren kann.
Einigen helfen auch Ruhe, das Auflegen einer Wärmflasche oder Schmerzmittel kaum gegen ihre Schmerzen. Erschwerend hinzukommt, dass Betroffene manchmal von Müttern oder Lehrerinnen zu hören bekämen, dass solche Schmerzen normal seien und sie nur mehr Selbstdisziplin zeigen müssten, erklärt Prof. Patricia Oppelt von der Universitäts-Frauenklinik Erlangen.
Oder die Schmerzen werden nicht in Zusammenhang mit der Regelblutung gebracht - zum Beispiel, wenn sie auch in den Rücken ausstrahlen oder schon vor der Blutung anfangen.
"Das alles kann dazu führen, dass die Mädchen jahrelang unnötig leiden und ohne ärztliche Hilfe bleiben", so Oppelt.
Menstruationsschmerzen abklären
Dabei ist es wichtig, schwere Menstruationsschmerzen abzuklären. So kann etwa eine Erkrankung ursächlich sein, die behandelt werden muss.
Es gebe so gut wie immer Mittel, die selbst starke Regelschmerzen erfolgreich bekämpfen. Es müsse nicht sofort zu einem Hormonpräparat gegriffen werden, erklärt Oppelt. Manchmal hilft es, die Einnahme der Schmerzmittel zu optimieren, sodass die Menstruation keine Qual mehr ist. Für die Mädchen sei das eine "unglaubliche Erleichterung".
Das Problem mit langanhaltenden Blutungen
Ebenfalls ein Fall für den Besuch in der Frauenarztpraxis sind langanhaltende Blutungen von sieben oder mehr Tagen - oder wenn die Abstände zwischen den Blutungen sehr kurz sind.
Sie sähen manchmal Mädchen, die durch dauerhafte Blutungen schon eine Blutarmut haben, erzählt die Professorin. Typische Symptome seien Blässe, häufiges Schwindelgefühl, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und nachlassende Leistungsfähigkeit im Sport. Oppelt: "Langanhaltende Blutungen sollten unbedingt behandelt werden." (tmn)
Nachhaltiger Zähneputzen: 7 Dinge, die Sie wissen sollten
Zur täglichen Arbeit am Bildschirm: Welche Brille brauche ich?
Lässt ab Mitte 40 die Sehkraft nach, haben Beschäftigte zunehmend Probleme, wenn sie längere Zeit am Monitor arbeiten. Muss es dann gleich eine Gleitsichtbrille sein?
60/60-Regel und Mausohren: Was das Gehör von Kindern schützt
Von "Tatütata" auf der Straße bis zu "Boom!" im Computerspiel: Kinder und Jugendliche sind allerlei Lärm ausgesetzt. Wann der kritisch wird - und was Eltern tun können.
Psychotherapie: Welche Methode passt am besten zu mir?
Ängste, Depression oder psychosomatischen Erkrankung - eine Psychotherapie kann helfen. Aber wie findet man einen Therapeuten? Und welches Verfahren ist geeignet?
Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag leckere Rezeptideen, Tipps und Tricks rund ums Backen.
Kostenlos Newsletter abonnierenFitness fürs Hirn: Wer mehr erlebt, erinnert sich besser
Vergesslichkeit nervt - aber wenn wir verstehen, wie das Gedächtnis funktioniert, können wir es trainieren. Ein Experte erklärt, worauf es dabei ankommt.
Verdacht auf Demenz: 3 Tipps für den Termin bei Arzt oder Ärztin
Steckt hinter Vergesslichkeit im Alltag eine Demenzerkrankung? Das kann nur ein Arzt oder eine Ärztin feststellen. So bereiten sich Betroffene gut auf den Termin vor.
Wer sie braucht, wovor sie schützt: Fragen zur FSME-Impfung
Bald ist wieder Zeckenzeit - und Zecken können FSME übertragen. Vor dieser Form der Hirnhautentzündung kann eine Impfung schützen. Für wen ist sie sinnvoll?