
Corona-Test: Kribbeln nach Nasenabstrich

Viele empfinden sie als unangenehm: Doch Nasenabstriche sind bei Corona-Tests der Standard. Wer danach mit Niesreiz zu kämpfen hat, kann sich so behelfen:
Nach einem Corona-Test sind Kribbelgefühle in der Nase und ein Niesreiz nicht ungewöhnlich. Der Grund dafür sind kleine oberflächliche Schleimhautverletzungen, die der Tupfer beim Nasenabstrich hinterlassen haben kann.
"Das führt zu einem Fremdkörpergefühl in der Nase und das kann zu dem Niesreiz führen", erklärt der HNO-Arzt Bernhard Junge-Hülsing aus Starnberg. Durch kalte und trockene Winterluft könne der Effekt noch verstärkt werden.
Zur Linderung der Beschwerden kann Nasensalbe helfen. Die sollte man sich allerdings nicht mit einem Tupfer in die Nase hineinschieben. Der Mediziner erklärt, wie es besser geht: "Die Salbe an den Naseneingang reiben und, ähnlich wie Schnupftabak, hochziehen."
Nasenbluten ist möglich
Stößt der Tupfer in Richtung Nasenscheidewand, kann es auch zu Nasenbluten kommen. Dort sind die Schleimhäute besonders gut durchblutet. Entsprechend kann es bei leichten Verletzungen schon zu Blutungen kommen. Die hören allerdings oft nach ein paar Minuten wieder auf, wenn man seine Nase vorn zusammendrückt, so dass das Blut gerinnt. "Abschwellende Nasensprays können ebenso helfen, weil sich dadurch die Gefäße zusammenziehen", so Junge-Hülsing.
Hört die Blutung auch nach Stunden nicht auf, sollte man aber zum HNO-Arzt gehen - dann ist womöglich ein größeres Gefäß beschädigt, was gegebenenfalls verödet werden muss. Schwerere Verletzungen durch den Tupfer, etwa an der Schädelbasis, seien zwar theoretisch möglich, aber sehr, sehr selten, so Junge-Hülsing.
Coronatest: Die korrekte Abnahmetechnik
Wichtig sei, dass der Abstrich korrekt abgenommen werde. "Oft ist die Abnahmetechnik miserabel", beklagt der HNO-Arzt. So sollte der Tupfer keinesfalls Richtung Nasenrücken nach oben in die Nase eingeführt werden. Stattdessen gilt: Am Nasenboden auf Höhe des Gehörgangs gerade und ganz vorsichtig nach hinten schieben.
Schließlich müsste man um die sechs Zentimeter in die Nase hinein, um in den Nasen-Rachen-Raum zu gelangen, so der Mediziner: "Dort ist die höchste Viruskonzentration."
Laut Robert Koch-Institut stellten Abstriche durch die Nase den Standard zur Probenabnahme bei Corona-Tests dar. Abstriche durch den Mund sind aber auch möglich. Sie seien mit Blick auf die Sensitivität vergleichbar beziehungsweise etwas niedriger, werden jedoch von den meisten im Vergleich zum Nasenabstrich als angenehmer empfunden.
© dpa-infocom, dpa:210108-99-947730/3 (dpa)

Bluttest auf Trisomien: Was werdende Eltern wissen sollten

Ist die nordische Diät die neue Mittelmeerkost?
Die mediterrane Küche bekommt Konkurrenz - und zwar von der nordischen Ernährung. Die soll für die Gesundheit genauso gut sein. Hier kommt der Check.

Viele Vitamin-B12-Präparate sind überdosiert
Wer sich vegan ernährt, sollte Vitamin B12 ergänzen, denn es kommt fast nur in tierischen Produkten vor. "Öko-Test" hat B12-Präparate untersucht. Etliche tun des Guten zu viel.

Aufstriche im Handumdrehen selbst gemacht
Ob Curry-gelb, Avocado-grün oder Tomaten-rot - mit selbst gemachten Aufstrichen bringt man Farbe aufs Brot. Der Brotbelag ist spielend einfach selbst gezaubert.

Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag leckere Rezeptideen, Tipps und Tricks rund ums Backen.
Kostenlos Newsletter abonnieren
Frischen Grünkohl sofort verarbeiten oder frosten
Noch bis in den März hinein hat Grünkohl Hochsaison. Viele bereiten das Kohlgemüse deftig zu. Was Sie bei der Lagerung von frischem Grünkohl beachten sollten.

Depression: Strategien für Partnerinnen und Partner von Erkrankten
Eine Depression ist mehr als ein Stimmungstief. Die psychische Erkrankung schlägt oft auch auf die Partnerschaft. Und dann? Hier gibt es einige Strategien.

Wie sich Partner seit 2023 vertreten dürfen
Seit Jahresbeginn gilt das sogenannte Notvertretungsrecht für Ehegatten und Lebenspartner. Doch was hat es damit eigentlich auf sich? Die wichtigsten Fragen.