Wanderstöcke richtig auswählen
München (dpa/tmn) - Bergwanderer können ihre Gelenke entlasten, wenn sie unterwegs Stöcke benutzen. Sind Wanderstöcke im Einsatz, müssen die Knie bei einer Bergtour erheblich weniger Gewicht abfedern, so der TÜV Süd. Vor dem Kauf gilt es allerdings einiges zu beachten:
Wer auf Leichtigkeit Wert legt, nimmt Carbon-Stöcke. Sie wiegen mit 390 bis 500 Gramm weniger als die 500 bis 700 Gramm schweren Alu-Stöcke. Die Spitze sollte aus Hartmetall sein, damit sie auch bei Gebrauch auf Asphalt oder Steinen auf Dauer spitz bleibt. Empfehlenswert ist ein Kronen- oder Hohlschliff - dann hat die Spitze auf Eisplatten oder gefrorenen Pfützen einen besseren Halt. Für den Transport empfehlen sich abnehmbare Schutzklappen für die Spitzen.
Testen sollte der Käufer außerdem, ob der Wanderstock etwas biegsam ist. Ideal sei, wenn er eine Biegung von bis zu drei Zentimetern aushält und danach in die gerade Ausgangsposition zurückkehrt, erläutert der TÜV. Wer die Wanderstöcke das ganze Jahr über nutzen will, sollte sich für einen Neoprenbesatz am Stockrohr entscheiden. Dieser erlaube auch bei Regen oder Schnee ein tieferes Greifen ohne Abrutschen.
Angeboten werden Griffe aus Kunststoff, Korkimitat oder Neopren. Die beiden letzteren Materialien saugen Handschweiß besser auf. Um zu verhindern, dass Schweiß und Sonnencreme eintrocknen, rät der TÜV, die Griffe aus Kunststoff oder Neopren mit einem feuchten Lappen ohne Reiniger abzuwischen.
Sie sollten möglichst breit und weich sein. Der TÜV empfiehlt eine Breite von mindestens 1,6 Zentimetern und eine verstellbare Länge. Weiche und abgerundete Kanten helfen, aufgescheuerte Handgelenke zu vermeiden. Sinnvoll ist, die Schlaufen regelmäßig mit einem Reinigungsmittel zu waschen und gut auszuspülen, damit der Handschweiß ihnen nicht zu stark zusetzt.
Wanderstöcke können für den Transport zusammengeschoben oder zum Abstieg verlängert werden. Die Stützwirkung sollte möglichst groß sein - sonst besteht die Gefahr, dass sich der Stock unbeabsichtigt zusammenschiebt. Wichtig ist auch die sogenannte Rückdrehsicherheit des Systems: Der Stock darf sich nicht beim Hängenbleiben in einem Loch und anschließendem, leichten Verdrehen verstellen. Im schlimmsten Fall könnte der Wanderer dann stürzen. Zum Transport werden die Stöcke immer seitlich am Rucksack mit der Spitze nach unten angebracht.
Hand- und Ellenbogengelenke werden durch die Federung in den Stöcken geschont. Sie lässt sich bei einigen Modellen ausschalten. Dazu sollte ein größerer Kraftaufwand nötig sein, rät der TÜV. Sonst könnte es sein, dass sie aus Versehen aktiviert wird. Wie beim Verstellsystem sollten Wanderer immer darauf achten, dass die Federung fettfrei bleibt.
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