Wann operiert man beim Grauen Star?
Eine Operation des Grauen Stars gehört eher zur Routine. Wann operiert wird, entscheidet aber der Patient - je nach Dringlichkeit und Beeinträchtigung im Alltag.
Der Graue Star ist heilbar. Der richtige Zeitpunkt für die Operation der Linsentrübung hängt vor allem davon ab, wie sehr die Krankheit Patienten im Alltag beeinträchtigt.
Zu lange hinausschieben sollten Betroffene den Eingriff aber nicht, rät der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands. Das gilt vor allem für Grauer-Star-Patienten, die viel im Auto unterwegs sind: Diese sollten wenigstens einen Sehtest machen und sich nicht nur auf ein subjektives "Geht doch noch!"-Gefühl verlassen.
Alle anderen können theoretisch auch länger warten. Gerade Ältere sollten dabei aber bedenken, dass mit abnehmendem Sehvermögen die Sturzgefahr steigt - zum Beispiel, weil man Hindernisse nicht mehr so gut wahrnimmt. Und: Grauer Star lässt sich nach Angaben des Verbands zwar im fortgeschrittenen Stadium noch operieren. Leichter und weniger riskant ist der Eingriff aber, wenn die Krankheit noch eher am Anfang ist. (dpa)
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