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Wenn Mama "Doom" spielt: "Game-Treff" für Eltern

Foto: DPA

Lübeck (dpa) - Ruckartig bewegt sich der Krieger auf dem Computerbildschirm durch ein Labyrinth mit gekachelten Wänden. Bei jedem Mausklick fällt ein Schuss, seine Gegner fallen getroffen zu Boden.

Blut spritzt, Gliedmaßen fliegen durch die Gegend. "Das ist ja furchtbar und langweilig noch dazu", sagt Ilona Prieß und wendet sich angeekelt ab. Beim "Game Treff" an der Lübecker Baltic-Gesamtschule verschaffte sich die Mutter eines 13-jährigen Sohnes gemeinsam mit anderen Eltern und Lehrern einen Einblick in die ihnen meist fremde Welt der Computerspiele.

In drei Klassenräumen stehen Computer und Spielkonsolen, die Teilnehmer können im Laufe des Abends rund 30 verschiedene Spiele selbst ausprobieren. "Lassen Sie sich auf die Spiele ein, lassen Sie sich richtig gehen", rät der Medienpädagoge des Offenen Kanals Schleswig-Holstein, Henning Fietze. "Es ist wichtig, dass Eltern wissen, was sich hinter den gängigsten Spielnamen verbirgt, und wo die Risiken, aber auch die Chancen von Computerspielen liegen", sagt er. Aus diesem Grund organisiert der Offene Kanal Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium des Landes, der Polizei und den Schulen regelmäßig solche Treffs für Eltern. Mehr als 70 Veranstaltungen hat es 2009 landesweit gegeben, im Februar waren die Spiele-Experten erstmals in Lübeck zu Gast.

In mehreren Runden lernen die rund 40 Teilnehmer verschiedene Spielekategorien kennen. Da ist zum Beispiel das harmlose Internetspiel "Wurzelimperium", bei dem man in einem virtuellen Garten Blumen und Gemüse anbauen und pflegen kann. Es gibt auch Sportsimulationen und virtuelle Autorennen bis zu sogenannten Ego- Shootern, bei denen es darum geht, in einer dreidimensionalen Spielwelt Mitspieler oder computergesteuerte Gegner zu töten.

"Counter Strike", ein solches Actionspiel mit hohem Strategieanteil, zieht auch Eltern in seinen Bann. "Wenn man die Technik erst mal raus hat, packt einen schnell der Ehrgeiz", sagt eine Mutter. Auch Ilona Pries, die anfangs Ego-Shooter "langweilig" fand, gibt zu: "Das war spannend." Cenia Cesur dagegen ist entsetzt. "Das, was ich hier gesehen habe, bestärkt mich in meiner Meinung, dass ich meinen Kindern solche Ego-Shooter nicht erlauben werde", sagt die Mutter von drei Kindern im Alter von zehn, 14 und 18 Jahren. "Ich kann das auch kontrollieren, da ich als Hausfrau den ganzen Tag zu Hause bin", sagt sie.

Computerspiele zu verbieten, sei keine Lösung, sagt Fietze. "Sie sind heute einfach Teil der Lebenswirklichkeit", sagt der Vater von zwei Kindern. Schließlich seien solche Spiele auch nicht von vornherein schlecht. "Einige Studien sagen zum Beispiel, dass durch Computerspiele die Hand-Auge-Koordination geschult und Raumgefühl und die Fähigkeit zum perspektivischen Sehen verbessert werden", sagt Fietze. Bei diesen Worten schüttelt Jessen Asmussen entschieden den Kopf. "Ich glaube, dass Gegenteil ist der Fall", sagt der Kunstlehrer. "Gerade die Fähigkeit zum perspektivischen Sehen ist bei den Schülern in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen."

Er ist aus Sorge um einige seiner Schüler zu dem Game-Treff gekommen. "Die verbringen bis zu acht Stunden am Tag mit Spielen wie 'Metin'. Das möchte ich kennen lernen", sagt Asmussen. Schließlich habe er selbst vor einigen Jahren mal erlebt, wie schnell man der Faszination von Computerspielen erliegen kann. "Die sind psychologisch geschickt aufgebaut, so wie eigentlich auch Lernstoff aufgebaut sein sollte: Sie sind spannend und machen neugierig. Außerdem sind sie gerade für Jugendliche in der Pubertät ein Mittel, um sich von den Eltern abzugrenzen und um sie zu provozieren", erläutert Medienpädagoge Fietze. Nach drei Stunden geballter Information sagt ein Vater: "Wie immer im Leben kommt es auch hier auf die richtige Balance an."

Flyer "Game Treff": dpaq.de/gametreff

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