5 Uhr: Im Seniorenheim ist Schichtübergabe
Gundelfingen 6 Uhr morgens: Wenn bei den meisten Menschen gerade der Wecker klingelt, dann endet für Cilly Schweizer und ihre Kolleginnen gerade eine anstrengende Zehn-Stunden-Schicht im Altenheim in Gundelfingen. Bereits seit 16 Jahren arbeitet die 41-Jährige ausschließlich im Nachtdienst. "Da ich nur 20 Stunden in der Woche arbeite, bleibt mir so am meisten Zeit für die Familie", so die Mutter von drei Kindern.
Zu tun gibt es aber auch nachts in einem Altenheim genug. 40 Patienten sind in der Obhut von Cilly Schweizer. 22 auf der normalen Pflegestation und 18 in der "beschützenden Station", in die Patienten nur mit einem richterlichen Beschluss eingewiesen werden können. Hier liegen die Patienten, die besonderer Aufmerksamkeit und Pflege bedürfen, die selbst zu keiner selbstständigen Tätigkeit mehr in der Lage sind. Schichtbeginn ist bereits um 19.30 Uhr, bevor nach der Übergabe bereits eine Stunde später der erste Rundgang startet. "Wir müssen jede Nacht drei Rundgänge machen, um nach den Patienten zu schauen und sie frisch zu lagern", so die engagierte Altenpflegerin. Bei 40 Patienten dauert so ein Rundgang bis zu drei Stunden. Sind bestimmte Patienten unruhig, werden sie auch mehr als drei Mal pro Nacht kontrolliert. Zusätzlich hierzu müssen noch Dokumentationen über alle Patienten ausgefüllt werden. Hier werden Auffälligkeiten eingetragen und über Speis und Trank Buch geführt. So ist der Zeitplan relativ eng gesteckt, Langeweile kommt nie auf. Gibt es mitten in der Nacht einen Notfall, so gerät der gesamte Zeitplan durcheinander. "Bis wir dann den Notarzt geholt haben, die Patientin behandelt oder abtransportiert wird, vergehen schnell mal zwei Stunden", erklärt Cilly Schweizer und fügt hinzu: "Ich und meine Kolleginnen sind aber froh um jede Nacht die planmäßig abläuft, denn die restliche Arbeit muss ja auch erledigt werden".
Um fünf Uhr morgens sind die Patienten wieder auf den Beinen
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