Keine Gaudi
Der Feuerwehrkommandant hat Probleme mit dem Bürgermeister, ein Feuerwehrauto wird im Dorfweiher versenkt, die Feuerwehrler löschen lieber ihren Durst als das Feuer - das ist der Stoff für lustige Stücke im Dorftheater. Turbulent geht es da zu, für Heiterkeit ist gesorgt, die Situationskomik kann sich jeder so richtig vorstellen, die Zuschauer schlagen sich vor Gaudi auf die Schenkel. Doch leider ist das, was in Buttenwiesen passiert, kein "Komödienstadel", keine Gaudi, sondern bitterer Ernst. Schade, denkt sich der Pappenheimer, ansonsten könnte man ja sagen, "schau, wie lustig das Leben ist…".
Nein, die Buttenwiesener finden den Streit um ihre Feuerwehr gar nicht lustig. Und die Beteiligten auch nicht. Wohlgemerkt geht es nur um die Männer im Kernort, um eine von sieben Ortsteilwehren. Der Pappenheimer hat den Eindruck, die Beteiligten wissen manchmal gar nicht, warum sie eigentlich streiten und ob sich der Streit überhaupt lohnt. Aber so ist es oft, man redet übereinander, zu wenig miteinander und schon eskaliert die Situation. Doch wenn der Bürgermeister und der Feuerwehr-Chef nicht miteinander auskommen, dann ist das einfach ungut, ist das keine Gaudi.
Es ist auch keine Gaudi, aber der Pappenheimer kann es sich lebhaft vorstellen: Wenn das Rathaus brennt, dann sagt der Feuerwehr-Chef zu seinen Leuten, "macht mal langsam, das geschieht ihm grad recht". Könnte doch sein, oder? Nein, so weit wollen wir nicht gehen, aber so ein Verhalten liegt ganz einfach bei diesem Streit in der Luft.
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