Musik trifft Lyrik im Wertinger Schloss
Gerhard Schmidt zündet ein Feuerwerk an Balladen. Und das Klarinetten-Ensemble „Burning Wood“ spielt groß auf
Voll auf ihre Kosten sind die vielen lyrik- und musikbegeisterten Gäste bei der Abendveranstaltung gekommen, zu der Gerhard Schmidt, das Klarinetten-Ensemble „Burning Wood“ und die Volkshochschule Zusamtal Wertingen-Buttenwiesen in den Festsaal des Wertinger Schlosses eingeladen hatten. Nach der „Serenade in C“ von Mozart – wunderbar gespielt vom Klarinetten-Ensemble – zündete Gerhard Schmidt ein regelrechtes Feuerwerk an Balladen. Lebendig und ausdrucksvoll in Gestik, Mimik und Intonation trug er eine Auswahl berühmter Balladen deutscher Dichtkunst vor. Das Repertoire erstreckte sich von den Klassikern Goethe und Schiller über Annette von Droste-Hülshoff und C. F. Meyer bis Ludwig Uhland, Theodor Fontane und Heinrich Heine. Die Zuhörer litten mit dem „Knaben im Moor“ und dem „Zauberlehrling“, freuten sich zutiefst über die eingelöste „Bürgschaft“, schauderten über den Frevel des „Belsazar“.
Immer nach drei Balladenrezitationen bot das auf hohem Niveau agierende Klarinettenensemble „Burning Wood“ unter der Leitung von Heinz Häußler den Zuhörern eine Auswahl von Musikstücken aus verschiedenen Musikepochen. So zum Beispiel den „Canon“, das populärstes Werk des Barock-Komponisten Johann Pachelbel. Mit den Werken „Jet-Rag“, einer Persiflage auf den Rag-Time aus den USA, von Reinier van der Wal und „Bagatelle“ von Clare Grundman stellte das Ensemblese in breit gefächertes Repertoire unter Beweis. Der Abschluss war die bekannteste Arie aus der Oper „Porgy and Bess“ von George Gershwins „Summertime“. Den jungen Musikerinnen um Heinz Häußler gelang es auf hervorragende Weise, die Sprache und Kraft der jeweiligen Musikstücke dem Auditorium zu vermitteln.
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