Liebesleid und Liebesfreud bringen das KUK zum Klingen
Gesprochene und gesungene Worte beschreiben beim Jubiläumskonzert des Wertinger Kunstkanals die Gefühle durch die Jahrhunderte.
Gewagt und spannend, eindringlich und faszinierend - das Team des Kunstkanals KUK forderte sein Publikum beim Jubiläumskonzert anlässlich des elfjährigen Bestehens in Wertingen. Denn die Liebe – das Thema des Abends - ist keine leichte Kost, vielmehr ein unergründliches Hoch und Tief, eine Erschütterung in alle Richtungen des menschlichen Daseins. Und so durchlebten die Zuhörer und Zuhörerinnen eine aufgeweckte musikalische Definition der Liebe durch die Jahrhunderte bis zum Höhepunkt der Uraufführung „Nil pluriformius amore – Nichts ist vielfältiger als die Liebe“ von Meinrad Schmitt.
Barbara Mahler sprang für ihre erkrankte Tante ein
Der Musik-Professor, der bis 1998 an der Musikhochschule München lehrte, bereitete denn auch die zunächst arglosen Gäste des Abends gründlich auf das vor, was da in seiner Komposition kommen würde: kein schmachtender Drei-Groschen-Roman, sondern ein Gesamtkunstwerk aus gesprochenen und gesungenen Worten und aus gespielten Tönen, beeindruckend dargeboten von Carola Bach (Sopran), Ursula Maria Echl (Mezzosopran), Ingeborg Purucker (Alt), Wolfgang Zahn (Fagott) und dem 87 Jahre alten Maestro selbst, der agil und genial vom Flügel aus das Geschehen lenkte. Seine Nichte, die KUK-Mitbegründerin Barbara Mahler, erwies sich als exzellente Sprecherin und Interpretin, der von Schmitt ausgewählten und vertonten lyrischen Texte zum Thema Liebe – von Heinrich Heine bis Theodor Storm. Kurzfristig war Mahler eingesprungen für ihre erkrankte Tante Renate Emma Schmitt.
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