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Handwerk
04.06.2019

Bauunternehmer zu Ablöse für Azubis: "Geht völlig am Thema vorbei"

Werner Luther ist Geschäftsführer von Eigner Bau. Er hält nichts von der Diskussion, Ablöse für Azubis zu zahlen.
Foto: Richard Lechner

Ein Nördlinger Unternehmer hält wenig von der Idee des Handwerks-Bosses Wollseifer, verrät er im Gespräch. Er will das Handwerk anders stärken.

Der deutsche Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat sich in einem Interview aufgeschlossen gegenüber der Idee gezeigt, Handwerksbetrieben eine Entschädigungszahlung anzubieten, wenn ihre Mitarbeiter in einen anderen Wirtschaftsbereich wechseln. Im Gespräch äußert sich der Geschäftsführer des Nördlinger Unternehmens Eigner Bau, Werner Luther, skeptisch gegenüber diesem Gedanken einer Ablösesumme.

Herr Luther, wie stehen Sie zu dem Vorschlag von Handwerkspräsident Wollseifer?

Werner Luther: Ich finde, die Äußerung Wollseifers geht völlig am Thema vorbei. Nicht nur, weil es Gesetze bei uns gibt, die eine freie Berufswahl ermöglichen. Anstatt auf den Schutz durch den Staat zu vertrauen, sollten wir Unternehmen aus dem Handwerk selbst dafür sorgen, dass die Leute gerne bei uns arbeiten. Wir müssen attraktiv für unsere Arbeitnehmer bleiben.

Können Sie es dann verstehen, wenn Handwerker in die Industrie wechseln?

Luther: Teilweise. Natürlich, ein höheres Gehalt ist verlockend. Aber daneben gibt es andere wichtige Faktoren: die soziale Bindung, ein gutes Arbeitsklima. Meine beiden Kollegen und ich in der Geschäftsführung pflegen jederzeit ein offenes Ohr für unsere Mitarbeiter, unser Betrieb versucht bei Problemen zu helfen. Und Kündigungen gibt es bei uns so gut wie nicht. Das alles zählt viel für Arbeitnehmer. Trotzdem, der Lohn sollte heutzutage auch im Handwerk angehoben werden. Das Potenzial für höhere Tarifabschlüsse ist da. Diese sollten dann allerdings auch unverwässert sein – ohne die vielen separaten Lohnzulagen, die oftmals üblich sind.

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Fürchten Sie nicht die Reaktion der Verbraucher bei höheren Preisen?

Luther: Erstens stammen viele Verbraucher selbst aus dem Handwerk und zweitens sind die Menschen angewiesen auf unsere Arbeit. Und gute Arbeit muss gut bezahlt sein.

Ist sie das denn? Oder erleben Sie auch einmal den Wechsel einer Ihrer Mitarbeiter in die Industrie?

Luther: Wir sind in der Baubranche tätig und kümmern uns um unsere Angestellten, daher erleben wir kaum einmal einen solchen Wechsel. Aber Kollegen aus der Elektrobranche schildern dieses Problem öfters. Das schädigt die Betriebe, erst bilden sie ihre Mitarbeiter für viel Geld aus und dann profitieren sie kaum.

Wie groß ist Ihr Betrieb?

Luther: Bei uns arbeiten 170 Menschen in Vollzeit, außerdem 19 Auszubildende – ab September ist unter denen auch wieder eine Frau.

Und die wirtschaftliche Lage ist weiterhin gut?

Luther: Bestens. Die Auftragsbücher sind weiterhin rappelvoll.

Bräuchte es also nicht höhere Löhne, auch im Handwerk?

Luther: Ganz recht. Wir Unternehmer müssen uns mehr um unsere Arbeitnehmer kümmern. Dazu gehört ein anständiger Lohn. Je nach Gewerk verrechnet man im Handwerk 40 bis 60 Euro, in der Industrie kann es auch mal doppelt so viel sein. Das sollten wir ändern.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Ablöse für Handwerks-Lehrlinge? Es braucht andere Mittel

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