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Bier
12.06.2016

Bierflaschen mit Bügelverschluss werden beliebter

Bierflaschen mit Bügelverschluss werden immer häufiger gekauft.
Foto: Christian Charisius, dpa

Bierflaschen mit Keramik- oder Kunststoff-Verschlüssen sind für Brauereien zunächst einmal finanzieller Ballast, ihre Verarbeitung ist teurer. Doch die Sache lohnt sich wohl.

Biertrinker in Deutschland greifen einer Studie zufolge häufiger zu Bügelflaschen. Der Marktanteil dieser Flaschen beim Bierverkauf in Supermärkten und Getränkemärkten sei seit 2014 von 5,2 Prozent auf 5,9 Prozent gestiegen, heißt es in einer Analyse der Marktforschungsfirma Nielsen. Große Discounter wie Aldi und Lidl sind nicht inbegriffen. Als Grund nennt Nielsen den Trend zu regionalen Marken und Bierspezialitäten, die häufig mit den Keramik- oder Kunststoffteilen verschlossen sind. Vor allem regional geprägte Brauereien setzen auf die in der Abfüllung teureren Bügelflaschen.

Die Bügelflaschen waren einst stark vertreten auf dem deutschen Biermarkt, vor allem in Süddeutschland. Dann wurden sie durch Kronkorken-Flaschen zur Nische. Kronkorkenflaschen sind bei der Reinigung und der Wiederbefüllung von Pfandflaschen billiger - solche Flaschenanlagen brauchen für Bügelbehältnisse zwei- bis drei Mal so lange. Hinzu kommt, dass Flaschen mit den Kunststoff- oder Keramikverschlüssen ebenfalls bis zu drei Mal so viel kosten wie konventionelle Bierflaschen.

Für die Stuttgarter Brauerei Dinkelacker - Schwaben Bräu haben sich Bügelflaschen inzwischen zum Umsatztreiber entwickelt. Sowohl 2015 wie auch in den ersten fünf Monaten 2016 sei der Absatz der Bügelbiere im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum um etwa 5 Prozent gestiegen, sagt Vertriebschef Bernhard Schwarz. Bei Kronkorkenflaschen liege man hingegen nur etwa bei etwa null Prozent. Insgesamt kommt dadurch ein Zwei-Prozent-Wachstum beim Bierabsatz raus. Neben Flaschen verkauft Dinkelacker auch Fässer und Dosen.

"Bügelflaschen werden als etwas Handwerkliches aus der Region und etwas Emotionales wahrgenommen", sagt Dinkelacker-Manager Schwarz. Bei der Württemberger Brauerei Alpirsbacher ist es ähnlich, die Bügelflaschen mit besonderen Malzsorten und anderen Spezialitäten haben den Angaben zufolge 2015 ein Umsatzplus von 20,5 Prozent verzeichnet. Allerdings ist das Bügelgeschäft bei Alpirsbacher eher eine Nische, insgesamt lag der Umsatzplus bei Flaschenbier bei 2,8 Prozent. Absolute Zahlen gab die Firma nicht bekannt.

Branchenriesen setzen nicht auf Bügelverschlüsse

Branchenriesen wie "Beck's"-Inhaber Anheuser-Busch Inbev setzen hingegen keine Bügelverschlüsse ein. "Produktionstechnisch und mit Blick auf die Produktqualität hat der traditionelle Bügelverschluss gegenüber dem Kronkorken [...] eher Nachteile", sagt sein AB-Inbev-Sprecher. So sei die Bügel-Dichtigkeit "deutlich schlechter als bei anderen Verschlüssen". Bügelbier-Brauer weisen Kritik wegen vermeintlicher Qualitätsdefiziten aber von sich.

Der AB-Inbev-Sprecher räumt ein, inzwischen seien "viele Schwachpunkte von Bügelverschlüssen behoben, dazu benötigt man aber hochmoderne Anlagen". Solch eine Investition stemmt gerade Dinkelacker, die Schwaben machen ihre Abfüllanlage für etwa sieben Millionen Euro flott. Für eine eher kleine Brauerei mit einem Jahresumsatz von zuletzt 70 Millionen Euro ist das viel Geld.

Andere Brauereien verzeichnen einen ähnlichen Trend wie bei Dinkelacker: Auch bei der Mannheimer Brauerei Eichbaum ziehe der Bügelabsatz deutlicher an als bei Kronkorkenflaschen, sagt eine Unternehmenssprecherin. "Auch wir erleben den positiven Trend des Gebindes." Kulmbacher ist mit seiner Bügel-Marke Mönchshof-Bräu nach eigener Darstellung ebenfalls auf Wachstumskurs.

Eine der deutschlandweit bekanntesten Bierbrauereien mit Keramik-Verschluss ist Flensburger. Vergangenes Jahr konnte die Brauerei ihren Bierabsatz eigenen Angaben zufolge um 7,8 Prozent steigern auf 585 000 Hektoliter. In den ersten fünf Monaten 2016 habe das Plus bei acht Prozent gelegen. Der Bügelverschluss sei ein "großer Erfolgsfaktor", so eine Sprecherin. Ob die Firma Gewinn macht, verrät das Unternehmen nicht. dpa

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