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Einkommen
15.12.2017

Ungleichheit wächst

Es gibt regionale Unterschiede

Mehr als 100 Forscher haben weltweite Daten angeschaut, um herauszufinden, wie sich die Verteilung des Einkommens zwischen Gutverdienern und Einkommensschwachen entwickelt hat. Ein Ergebnis: In Deutschland ist die Ungleichheit in etwa genauso groß wie vor einem Jahrhundert. Das heißt: Die zehn Prozent der Bevölkerung, die zu den Bestverdienern zählen, bekamen etwa 40 Prozent des verfügbaren Gesamteinkommens. Die untere Hälfte bekam nur 17 Prozent des Gesamteinkommens. Charlotte Bartels vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, die die deutschen Daten ausgewertet hat, sagte: „Die unteren 50 Prozent in Deutschland haben in den letzten Jahren massiv an Anteil am Gesamteinkommen verloren. In den 60er Jahren verfügten sie noch über etwa ein Drittel des Gesamteinkommens, heute sind es noch 17 Prozent.“

Betrachtet man die Einkommensverteilung auf der ganzen Welt, hat sich die Schere zwischen Arm und Reich seit 1980 aber deutlich weiter geöffnet als in Deutschland, heißt es von den Forschern um den französischen Ökonomen Thomas Piketty. Und das, obwohl die Wirtschaft auch in Schwellenländern wächst. Piketty sagte, das oberste Prozent der Einkommensbezieher profitiere mehr als doppelt so stark vom Wachstum wie die untere Hälfte der Gesellschaft. Die Mittelschicht habe kaum profitiert. „Seit 1980 ist die Einkommensungleichheit in Nordamerika, China, Indien und Russland rasant gestiegen. In Europa verlief der Anstieg moderat“, heißt es in dem Bericht der Forscher.

Hauptursache der ökonomischen Ungleichgewichte weltweit ist den Autoren zufolge die Verteilung von Kapital in privater und in öffentlicher Hand. Seit 1980 seien in fast allen Ländern riesige Mengen öffentlichen Vermögens privatisiert worden. „Dadurch verringert sich der Spielraum der Regierungen, der Ungleichheit entgegenzuwirken“, argumentieren die Wissenschaftler. Wenn der bisherige Trend sich fortsetze, würde das reichste Tausendstel der Bevölkerung im Jahr 2050 genauso viel Vermögen besitzen wie die globale Mittelschicht, die 40 Prozent der Bevölkerung ausmacht.

Das Forscherteam um Piketty empfiehlt zur Bekämpfung der Ungleichheit etwa die Einführung eines globalen Finanzregisters, um Geldwäsche und Steuerflucht zu erschweren. „Wir erwarten nicht, dass alle mit unserer Bewertung übereinstimmen“, sagte Piketty. Das oberste Ziel sei es, die Daten zur Verfügung zu stellen. (dpa)

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