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Gehalt
02.03.2016

Lohnlücke zwischen Frauen und Männern: Das steckt hinter den Zahlen

Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Männern lag im Jahr 2014 bei 20,20 Euro, der von Frauen bei 15,83 Euro.
Foto: Arno Burgi (dpa), Symbol

22 Prozent - so groß ist die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in Deutschland. Doch hinter der Zahl stecken viele Facetten.

Immer mehr Frauen gehen einer bezahlten Arbeit nach - die Lohnunterschiede sind dabei im Schnitt enorm. Von gleicher Bezahlung und einer gleichen Chance auf auskömmliche Rente sind die Frauen weit entfernt - ein Überblick:

Wie groß ist die Lohnkluft bei Frauen und Männern in Deutschland?

Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Männern lag im Jahr 2014 bei 20,20 Euro, der von Frauen bei 15,83 Euro. Frauen verdienen im Schnitt somit rund 22 Prozent weniger. Betrachtet wird der Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmer. Die Statistiker stellen ihm den Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmerinnen gegenüber. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) betont allerdings seinerseits in einer Studie, die Lohnungleichheit habe sich erstmals seit mehr als zwei Jahrzehnten wieder verringert.

Wie schneidet Deutschland im EU-Vergleich ab?

Nur in Estland (28 Prozent) und Österreich (23 Prozent) liegt der Verdienstunterschied höher. Die niedrigsten Werte gibt es in Slowenien (2,9 Prozent), Malta (4,5) und Italien (6,5).

Was können Gründe für diese großen Unterschiede sein?

Wenn der Anteil der Frauen am Arbeitsleben und somit auch bei schlecht bezahlten Jobs gering ist, kann der Wert niedrig sein. Hohe Werte beim Verdienstunterschied können auch daran liegen, dass viele Frauen vor allem in Branchen wie dem Handel mit vergleichsweise niedrigen Löhnen arbeiten.

Belegen die Unterschiede eine Diskriminierung von Frauen beim Lohn?

Weniger stark als sie auf den ersten Blick vermuten lassen. Bei den Zahlen spielen Unterschiede bei der Arbeitszeit, Lohnunterschiede zwischen den Branchen und der oft geringere berufliche Aufstieg von Frauen eine große Rolle. Nach Abzug von Ursachen wie Arbeitszeit, Berufswahl und Dauer der Betriebszugehörigkeit bleibt laut Statistischem Bundesamt eine Lücke von sieben Prozent. Dem arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft zufolge wirken sich hierfür dann vor allem noch Unterbrechungen wegen der Kindererziehung aus.

Welche Hauptgründe gibt es für die Unterschiede unterm Strich?

Ein Bericht einer offiziellen Expertenkommission des Bundes betont, die Erziehung von Kindern und die Pflege von Familienangehörigen sei noch immer Frauensache - und es gebe eine Ballung von Frauen und Männern in bestimmten Berufen.  

In welchen Branchen arbeiten die meisten Frauen?

Im Gesundheitswesen mit 1,9 Millionen, im Einzelhandel (1,6 Mio), der öffentlichen Verwaltung (1,1 Mio), Erziehung und Unterricht sowie dem Bereich der Heime (jeweils 0,8 Mio) und dem weiteren Sozialwesen (0,7 Mio). Diese jüngsten Daten der Bundesagentur für Arbeit stammen allerdings von 2008.

Wie hat sich die Erwerbstätigkeit von Frauen entwickelt?

Sie ist in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen: von 2005 bis 2014 um 2,2 Millionen Personen oder 13,2 Prozent auf 18,6 Millionen. 4,2 Millionen waren in Teilzeit mit einer Arbeitszeit von bis zu 20 Wochenstunden, 1,8 Millionen lediglich geringfügig beschäftigt. Damit waren fast 86 Prozent der Beschäftigten in Teilzeit und 77 Prozent der geringfügig Beschäftigten Frauen.

Welche Unterschiede gibt es bei der Rente?

Die Zugangsrenten betrugen 975 Euro bei Männern und 533 Euro bei Frauen (2014). Bei dieser Altersrente aus eigener Erwerbsarbeit spielen das Arbeitsentgelt und das Arbeitsvolumen eine entscheidende Rolle.

Was plant die Regierung für eine stärkere Angleichung der Löhne?

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat im Dezember Eckpunkte vorgelegt, um mehr Betriebe zu mehr Transparenz bei den Löhnen von Frauen und Männern zu verpflichten. Doch das Gesetz liegt auf Eis. Die SPD-Familienpolitikerin Carola Reimann wirft der Union Blockade vor: "Da bewegt sich nichts." Familienstaatssekretär Ralf Kleindiek sagte: "Der Referentenentwurf befindet sich bereits seit etlichen Wochen zur Frühkoordinierung im Kanzleramt." dpa

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