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  3. Wohnungsnot: Immobilienkonzern Deutsche Wohnen wehrt sich gegen Enteignung

Wohnungsnot
18.06.2019

Immobilienkonzern Deutsche Wohnen wehrt sich gegen Enteignung

Demonstranten protestieren am Dienstag vor der Hauptversammlung des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen in Frankfurt am Main.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

Durch die Wohnungsnot in Städten wird Kritik an Immobilienkonzernen laut - bis zum Ruf nach Verstaatlichung und Mietendeckeln. Die Deutsche Wohnen hält dagegen.

Inmitten der aufgeheizten Debatte um steigende Mieten hat sich der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen gegen Enteignungsforderungen gewehrt. Vorstandschef Michael Zahn sagte bei der Hauptversammlung am Dienstag, die Debatte um die Vergesellschaftung werde nicht von der Breite der Gesellschaft getragen. Das Unternehmen vermiete auch keine Luxuswohnungen. "Wir fokussieren uns auf die mittlere Schicht, wir bieten Wohnungen in mittlerer Qualität an, die bezahlbar sind." 

Deutsche Wohnen sieht sich als langfristigen Investor

Die Deutsche Wohnen sei aber kein kommunales Unternehmen, sagte Zahn in Frankfurt. "Wir müssen Gewinne realisieren." Er habe Verständnis für Sorgen von Menschen, die sich Marktmieten nicht leisten könnten. Die Debatte dürfe aber nicht auf diese Haushalte verengt werden. Auch Menschen mit höheren Einkommen fänden nur schwer Wohnungen in Berlin.

Deutsche Wohnen werde nächstes Jahr mit dem Bau von 2500 Mietwohnungen in Berlin, Potsdam und Dresden beginnen. Das sei nur ein Anfang. Wichtig seien stabile Bedingungen der Politik für Investitionen, dort herrsche aber viel Populismus. 

"Mit der gesellschaftlichen Akzeptanz unseres Unternehmens ist es schlecht bestellt", stellte der Vorstandschef fest. Deutsche Wohnen sei ein langfristiger Investor und kein Spekulant. Der Konzern habe die Ausgaben für Sanierungen deutlich gesteigert und schütte weniger Dividende an die Aktionäre aus als Konkurrenten.

Berliner Senat einigt sich auf Eckpunkte für Mietendeckel

Immobilienkonzerne stehen wegen rasant steigender Mieten in Städten in der Kritik - bis zur Forderung nach Enteignung wie in Berlin. Dort hat die Bürgerinitiative "Deutsche Wohnen und Co enteignen" gut 77.000 Unterschriften gesammelt. Nun wird geprüft, ob die Unterschriften gültig sind und ein Volksbegehren eingeleitet wird. Am Ende könnte ein Volksentscheid stehen. Deutsche-Wohnen-Finanzchef Philip Grosse wies die Forderung nach Enteignung als "mediales Getöse" zurück. "In dieser Form wird sie ohnehin nicht kommen", sagte er. 

Der rot-rot-grüne Senat des Landes Berlin einigte sich am Dienastag auf Eckpunkte für einen Mietendeckel in der Hauptstadt. Nach dpa-Informationen wurde ein entsprechendes Eckpunktepapier mit geringfügigen Änderungen beschlossen. Details sollten in einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden. Geplant war, die Mieten für bestimmte Wohnungen per Gesetz fünf Jahre lang einzufrieren.

Kritiker sehen Grundrecht auf Wohnen mit Füßen getreten

Vor der Hauptversammlung in Frankfurt protestierten Demonstranten gegen die Geschäfte von Deutsche Wohnen. Aktivisten in Gespensterkostümen hielten Plakate mit Slogans wie "Wir sind die Geister, die ihr rieft" und skandierten "Keine Rendite mit der Miete" und "Deutsche Wohnen enteignen". Die Linke hatte vor dem Kongresszentrum eine aufblasbare Miethai-Figur aufgestellt.

Demonstranten von Attac kritisierten, immer weniger Menschen könnten sich Wohnungen in Großstädten leisten, während Immobilienkonzerne satte Gewinne erzielten. "Die Deutsche Wohnen ist ein Sinnbild dafür, wie das Grundrecht auf Wohnen mit Füßen getreten wird, um die Renditeziele von Aktionären zu bedienen".

Susanna Raab von der Initiative "Deutsche Wohnen & CO enteignen" kritisierte, man könne nicht von Wohnungen mit mittlerem Standard reden. "Wir sprechen von verschimmelten Wänden, nicht funktionierende Heizungen." Die Initiative werde nicht nachlassen. "Wir sind ihr Investitionsrisiko, wir haben gerade angefangen." Aus Sorge vor mehr Regulierung waren Aktien von Deutsche Wohnen jüngst eingebrochen. 

Deutsche Wohnen will Geschäft mit Pflegeheimen ausbauen

Finanzchef Philip Grosse verwies darauf, dass der Konzern die Bestandsmieten 2018 nur um 1,4 Prozent erhöht habe. Dies sei weniger als die Inflationsrate in Deutschland. Der Großteil der Mietsteigerungen von mehr als drei Prozent komme aus Neuverträgen. 

Vorstandschef Zahn bekräftigte, das Unternehmen werde das Geschäft mit Pflegeheimen zur Ergänzung zu den Vermietungen ausbauen. "Es gibt mit dem demografischen Wandel einen enormen Bedarf an Pflegeplätzen in Deutschland". Deutsche Wohnen ist mit 12.000 Plätzen in privaten Heimen nach eigenen Angaben der zweitgrößte Anbieter hierzulande. (dpa)

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