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  3. Jain, Ackermann und Fitschen: Deutsche Bank will Ex-Chefs Boni in Millionenhöhe streichen

Jain, Ackermann und Fitschen
18.11.2016

Deutsche Bank will Ex-Chefs Boni in Millionenhöhe streichen

Unter anderem sollen Anshu Jain (l) und Josef Ackermann betroffen sein.
Foto: Boris Roessler/Archiv (dpa)

Millionenboni für Manager sind immer wieder ein Aufreger - erst recht wenn die Geschäfte nicht so laufen. Etliche Ex-Vorstände der Deutschen Bank müssen auf einen Teil der zugesagten Bezüge verzichten.

Frankfurt/Main (dpa) - Die angeschlagene Deutsche Bank will frühere Vorstände nicht ungeschoren davonkommen lassen. Boni in Millionenhöhe liegen auf Eis, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete.

Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte dies auf Anfrage nicht kommentieren. Im Geschäftsbericht für das Jahr 2015 hatte der Dax-Konzern allerdings bereits darauf hingewiesen, dass noch nicht ausgezahlte variable Vergütungsbestandteile für etliche damals noch amtierende und ehemalige Top-Manager einbehalten werden sollen.

Betroffen sind demnach elf inzwischen ausgeschiedene Vorstände, darunter die ehemaligen Vorstandschef Josef Ackermann, Jürgen Fitschen und Anshu Jain. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" geht es im Falle von Jain um 5,3 Millionen Euro. Jain leitete viele Jahre das Investmentbanking des Konzerns und stand von Juni 2012 bis Mitte 2015 gemeinsam mit Fitschen an der Konzernspitze. Bei Ackermann stehen dem Bericht zufolge 3,5 Millionen Euro in Frage. Die gleichen Beträge hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vor einem Monat genannt.

Ackermann betonte am Donnerstag, er wolle mit Rücksicht auf andere frühere Manager des Instituts nicht auf die einbehaltenen Boni verzichten. "Das kann ich gar nicht", sagte Ackermann in Berlin auf dem "Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung". Er verwies darauf, dass er 2008 auf Bonuszahlungen von fünf Millionen Euro verzichtet habe. Damit habe er indirekt Druck ausgeübt auf alle seine Kollegen. Er könne heute, "wo ich draußen bin", nicht etwas sagen, was andere moralisch verpflichte, sagte Ackermann. Das Thema sollte zwischen Aufsichtsrat und Vorstand hinter verschlossenen Türen geklärt werden.

Die Deutsche Bank steckt in einer tiefen Krise. Vor allem teure Altlasten aus dem Kapitalmarktgeschäft machen dem Konzern zu schaffen. In den vergangenen Jahren musste die Bank bereits mehr als zwölf Milliarden Euro für die Beilegung von juristischen Streitigkeiten zahlen. Das Jahr 2015 brachte für die Bank einen Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro, rote Zahlen für das laufende Jahr schloss der Vorstand nicht aus.

Ackermann verteidigte die Entscheidung, unter seiner Führung das umstrittene Investment-Bankgeschäft ausgebaut zu haben: "Es war absolut richtig, ins Investmentbanking zu gehen." In wenigen Jahren sei die Sparte unter dem späteren Co-Chef Anshu Jain von fast Null auf eine weltweite Spitzenposition gerückt. "Deutschland muss sich fragen, ob es eine große Sparkasse will oder eine globale Bank", sagte Ackermann. Die Deutsche Bank habe die Finanzkrise ab 2007 ohne Verluste überlebt und habe nicht vom Staat gerettet werden müssen. Jeder, der aber behaupte, alles richtig gemacht zu haben, sage nicht die Wahrheit.

Derzeit ringt die Deutsche Bank mit der US-Justiz um einen Vergleich für umstrittene Hypothekengeschäfte aus der Zeit der jüngsten Finanzkrise. Dem größten deutschen Geldhaus droht eine von 14 Milliarden US-Dollar. Allerdings steigen die Ermittler in solchen Verfahren üblicherweise zunächst mit relativ hohen Forderungen ein. Die Deutsche Bank hatte sich zuversichtlich geäußert, die Summe noch erheblich drücken zu können. Im dritten Quartal legte das Institut zusätzlich 500 Millionen Euro für Rechtsrisiken zurück. Das Geldhaus hat für offene Strafen nun insgesamt 5,9 Milliarden Euro reserviert. (dpa)

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