Jeder Zweite liebäugelt mit Aktienkauf
Deutsche befürchten aber auch hohe Risiken
Fast jeder zweite Bundesbürger würde gerne Geld an der Börse anlegen, befürchtet zugleich aber „unkontrollierbare Risiken“. Wie aus einer am Donnerstag in Köln veröffentlichten Studie des Versicherungs- und Finanzkonzerns Axa zum Anlegeverhalten der Deutschen hervorgeht, halten 42 Prozent eine Geldanlage an der Börse für „hochinteressant“. 46 Prozent sind allerdings der Meinung, dass dies „genauso riskant ist wie ins Spielcasino zu gehen.“ Damit zeige sich in Deutschland, wo nur etwa jeder siebte Bundesbürger Aktien oder Aktienfonds besitze, ein „auffälliger Widerspruch“, erklärten die Autoren der Studie.
Fast die Hälfte der Bundesbürger schätzt die Wahrscheinlichkeit, nach 20 Jahren für Aktien weniger zu bekommen als ursprünglich angelegt wurde, auf mindestens 50 Prozent. Dem Deutschen Aktieninstitut zufolge habe es seit 1965 jedoch „noch nie einen einzigen 20-Jahres-Zeitraum mit Verlust für ein Portfolio mit Dax-Aktien gegeben“, schreiben die Autoren. (afp)
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