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Fluggesellschaft
21.09.2011

Mehdorn verpasst Air Berlin scharfes Sparprogramm

Viele Air Berlin-Mitarbeiter ahnen Böses: Neuer Chef Hartmut Mehdorn will die Fluggesellschaft sanieren. dpa

Drei Wochen nach seinem Amtsantritt bei Air Berlin krempelt der frühere Bahnchef Hartmut Mehdorn die Fluggesellschaft komplett um. Sparen ist jetzt angesagt.

Er verpasst der Firma ein noch drastischeres Schrumpf- und Sparprogramm, mit dem das Ergebnis des Unternehmens um 200 Millionen Euro verbessert werden soll, wie Mehdorn am Mittwoch in einer Telefonkonferenz sagte. "Ich bin ein bisschen kampferprobt", fügte er hinzu. Insbesondere sollten die Standzeiten der Flugzeuge verringert werden. Sie sollen 200 Stunden im Jahr länger fliegen.

Die Flotte von derzeit 170 Flugzeugen werde auf 152 Maschinen verringert. Wie viel Personal, welche Strecken und welche Flugplätze wegfallen, teilte der Konzernchef auch auf Nachfrage nicht mit. Die Verwaltung soll verschlankt werden, die Passagiere sollen stärker über das Internet buchen und einchecken.

Dickes Minus im zweiten Quartal

Im zweiten Quartal war das Betriebsergebnis (Ebit) von Air Berlin von minus 28,2 Millionen auf minus 32,2 Millionen Euro gefallen. Mehdorn erklärte, die Firma werde mit 170 Millionen Euro im Jahr durch die Luftverkehrssteuer belastet. Im Winterflugplan sollen netto 141 Flüge pro Woche entfallen, im nächsten Sommer sollen es 100 wöchentliche Verbindungen sein. Ein Teil der Flugzeuge solle nach Asien abgegeben werden, wo es eine "ungeheure Nachfrage" gebe, sagte Finanzchef Ulf Hüttmeyer.

Hoffnungen setzt Mehdorn auf den Beitritt zur Flugallianz One World im kommenden Jahr. Die Partnerfirmen würden die Langstreckenverbindungen stellen, Air Berlin übernehme die Sammlung und Verteilung der Passagiere in Europa.

Buchungen bei Air Berlin derzeit "sehr verhalten"

Die Buchungen seien derzeit "sehr verhalten", sagte Mehdorn weiter. Kürzlich hatte Air Berlin mitgeteilt, Erfurt nicht mehr anfliegen zu wollen. Ausgebaut werden sollen die Verbindungen nach Berlin, Düsseldorf, Wien und Palma de Mallorca. Die Flugleistung solle nur um vier Prozent sinken. Dadurch werde eine Produktivitätssteigerung pro Flugzeug um neun Prozent erreicht. Manche Flugzeuge würden verkauft, bei anderen sollen die Mietverträge nicht verlängert werden. Auch sollen Neu-Bestellungen bei Boeing gestreckt werden.

Erklärtes Ziel von Air Berlin sei es, eigenständig zu bleiben, sagte Hüttmeyer auf Nachfragen nach einer Partnersuche. Bereits im kommenden Jahr will die defizitäre zweitgrößte deutsche Fluglinie ihre Kosten um einen zweistelligen Millionen-Betrag senken.

Sparprogramm startet unter schlechten Bedingungen

Die Firma will ihr Sparprogramm in einem sich verschlechternden Umfeld umsetzen. Erst am Dienstag hatte die Lufthansa eine Gewinnwarnung für 2011 herausgegeben. Daraufhin war der Aktienkurs zeitweise um mehr als sechs Prozent gefallen. Zudem rechnet der Internationale Währungsfonds für 2012 mit einem deutlich niedrigeren Wachstum in Deutschland, der Eurozone und den USA als 2011.

Mehdorn hatte erst am 1. September den Vorstandsvorsitz bei Air Berlin vom langjährigen Konzernchef Joachim Hunold übernommen. Das "manager magazin" berichtete vorab, der Aufsichtsrat habe die Personalberatung Egon Zehnder damit beauftragt, baldmöglichst einen neuen Topmanager zu finden. Der 69-jährige Mehdorn sagte zur Frage seiner Vertragsdauer nur: "Ich lege mich hier heute nicht fest." Früher hatte er erklärt, sein Einsatz bei Air Berlin werde mindestens 18 Monate dauern. dapd

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