Toyota-Chef entschuldigt sich für Rückruf
Tokio/Davos (dpa) - Toyota-Präsident Akio Toyoda hat sich bei den Kunden seines Unternehmens für den Rückruf von Millionen fehlerhafter Autos weltweit entschuldigt.
Wie der japanische Fernsehsender NHK am Samstag berichtete, sagte Toyoda bereits am Freitag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos, dass man die Kundeninteressen durch die Rückrufaktion an erste Stelle setze und es ihm sehr leid tue, sie beunruhigt zu haben. Toyota wolle jetzt alle Fakten ermitteln und sie den Kunden erklären, um ihnen so schnell wie möglich die Angst zu nehmen, sagte der Präsident des weltgrößten Automobilhersteller am Freitag weiter. Man werde alles unternehmen, um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder passiere.
Am Freitag hatte die Rückrufwelle wegen Problemen mit klemmenden Gaspedalen Europa erreicht: Der japanische Autobauer muss auch hier bis zu 1,8 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten holen. Betroffen sind unterschiedliche Baujahre der Modelle AYGO, iQ, Yaris, Auris, Corolla, Verso, Avensis und RAV4. In der vergangenen Woche hatte Toyota bereits einräumen müssen, dass in 2,3 Millionen amerikanischen Autos Gaspedale in der durchgetretenen Stellung festhängen bleiben können. Daraufhin wurde der Verkauf der betroffenen Modelle in den USA gestoppt.
Die Diskussion ist geschlossen.