Technikkonzern Bosch sieht große Chancen in Indien
Der deutsche Konzern Bosch setzt große Hoffnungen in die wirtschaftliche Entwicklung Indiens. Bis 2030 soll das Land zu einer der größten Wirtschaftsmächte der Welt aufsteigen.
Der Technikkonzern Bosch setzt unter dem neuen Premierminister Narendra Modi neue Hoffnungen auf Indien. "Wir gehen davon aus, dass Indien bis 2030 die viertgrößte Volkswirtschaft auf der Welt sein wird - und größer als jede europäische Wirtschaft", sagte Boschs Indien-Chef Steffen Berns. Man sehe Indien nach einigen Jahren der Stagnation wieder sehr positiv. Indien ist dieses Jahr Partnerland der Industrieschau.
2013 machte Bosch 1,2 seiner 46 Milliarden Euro Umsatz in dem Land. Dabei habe sich der Umsatz in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. "Die größten Treiber in Indien sind die schnell wachsende Bevölkerung und die wachsende Mittelschicht", sagt Berns.
Bosch legt Hunderte Millionen in Indien an
Seit 2010 hat der Technikkonzern rund 680 Millionen Euro in Indien angelegt, weltweit waren es rund 13 Milliarden Euro. Bosch werde aber auch weiterhin in lokale Entwicklung und Fertigung in Indien investieren. Wie viel das sein wird, wollte Berns nicht beziffern: "Unsere weiteren Investitionen hängen vom Wachstum in Indien ab." dpa
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