Warum CO2-Emissionen berechnet und nicht gemessen werden
Plus Ein Messgerät an jeder Kuh? Zwei Experten erklären, wie CO2-Emissionen von Ländern, Unternehmen und Privatpersonen ermittelt werden. Aber wie genau ist das alles?
In Sachen Klimakrise lautet die Devise seit Jahrzehnten: Weniger Treibhausgase ausstoßen. Bis zum Jahr 2030 sollen die Emissionen im Vergleich zu 1990 um 65 Prozent reduziert werden. Festzustellen, wie hoch die jährliche Menge an CO2-Ausstößen und ihrer Äquivalente sind, darum kümmert sich das Umweltbundesamt (UBA). So wurden zum Beispiel 2020 innerhalb der Bundesrepublik 729 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen (etwa 41 Prozent weniger als 1990). Aber: Emissionen einfach messen, das geht nicht.
"Dann müssten wir an jedem Auto, jedem Schornstein, jeder Kuh ein Messgerät dranhängen", sagt Dirk Günther, Fachgebietsleiter Emissionssituation am UBA. "Außerdem bräuchten wir ein zweites Messgerät, falls das Erste ausfällt. Das ist überhaupt nicht praktikabel." Also wird gerechnet. Und da wird es kompliziert. In etwa hundert unterschiedlichen Tabellen halten die Mitarbeitenden jedes Jahr die einzelnen Ergebnisse fest, mal mit orangefarbenem, mal mit grünem oder hellblauem Hintergrund. Zahl an Zahl reiht sich aneinander. Was kompliziert ausschaut, kann Günther erklären.
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