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Aichach
02.07.2022

Aus Protest wird eine Lederhose ans Aichacher Landratsamt genagelt

Woher diese Demonstranten gegen die Kreisreform vor der Staatskanzlei in München Ende 1971 kamen, ist nicht überliefert. Es war einer von vielen Protesten zu dieser Zeit. Von der legendären Demo der rund 100 Aichacher, die bei der Regierung von Oberbayern aufgefahren waren, gibt es kein Foto. Von der Lederhose am Landratsamt übrigens auch nicht.
Foto: Lothar Parsch, dpa

Plus Vor 50 Jahren muss der Landkreis Aichach den Regierungsbezirk Oberbayern verlassen. Im „Bayerischen Herzland“ werden die Menschen zu „Beute-Schwaben“. Eine zerschlissene "kurze Wix" ist eine ebenso grantige wie deutliche Botschaft.

Fast immer, wenn der inzwischen verstorbene Altlandrat Josef Bestler auf die Landkreisreform zu sprechen kam, zitierte er ein Gedicht, das er auswendig konnte. Der Verfasser ist bis heute unbekannt. Er muss eine deutliche Sprache gehabt haben. Wie so viele „oide Oachma“ damals, die ihrer Wut freien Lauf ließen, weil die Landespolitik sie dem Schwabenland zugeschoben hatte. 50 Jahre ist das jetzt her. Dem Druck des Staates nachgeben zu müssen und zum „Beute-Schwaben“ zu werden, das war für viele Menschen ein beinahe schon schrecklicher Gedanke. Sie sahen sich um ihre Identität betrogen und fühlten einen schmerzhaften Verlust ihrer Wurzeln. Das zeigen manche Anekdoten.

1972 fuhren viele wochenlang mit Trauerflor am Auto. Der Stammtisch der Pfaller-Buam in Aichach schlüpfte in Tracht und ließ am 30. Juni 1972 die letzten oberbayerischen Stunden mit einer Fahrt auf dem Pferdewagen und einem Fassl Bier durch das nächtliche Aichach ausklingen. Und eine Mutter in der unteren Vorstadt streichelte am Morgen des 1. Juli 1972 ihrem Sohn über den Kopf und sagte: „Du armer Bua – jetz bisch a Schwob.“

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