Erinnerung an Weltkriege: Eine Frau heiratete nacheinander drei Brüder
Plus Am Volkstrauertag wird daran erinnert, wie Familien durch die Kriege im vergangenen Jahrhundert betroffen waren. Beispielhaft ist das Schicksal einer Frau aus Gebenhofen.
Nur 25 Jahre sind vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs vergangen. Ein Zeitraum, in dem man aufwachsen, sich eine Existenz schaffen und eine Familie gründen kann. Aber diese Entwicklung war damals vielen nicht vergönnt. Die beiden Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts forderten zusammen etwa 77 Millionen Tote. Gemessen am heutigen Deutschland mit seinen 83 Millionen Einwohnern wäre unser ganzes Land bis auf einen kleinen Rest ausgelöscht. Das sind Zahlen in einer Dimension, die das Vorstellungsvermögen übersteigen und die am Volkstrauertag in Erinnerung gerufen werden.
Heute ist kaum mehr bewusst, welche Tragik diese Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts für unsere Heimat und die Welt mit sich brachten und wie die Familien auch in unseren Ortschaften davon betroffen waren. Oft musste der Vater in den Ersten Weltkrieg und die Söhne in den Zweiten Weltkrieg ziehen. Und manches Mal kehrten der Vater oder die Söhne nicht in die Heimat zurück. Es waren Schicksalsschläge, wenn Familien die Nachricht erhielten, dass der Vater oder der Sohn gefallen war. Teilweise hatten Mütter schon mehrere Kriegsjahre die Kinder und den Hof alleine versorgen müssen. Da half der Gedanke, dass der Ehemann bald wieder unterstützen würde. Dann war auch dieser Hoffnungsschimmer dahin.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.