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  3. Aichach-Friedberg: Als sich Todtenweiser Bauern dem Herzog widersetzten

Aichach-Friedberg
27.10.2021

Als sich Todtenweiser Bauern dem Herzog widersetzten

Die exponierte Lage von Todtenweis am Lech, der die westliche Grenze des Herzogtums Bayern bildete, ist ein Grund, warum die Auswirkungen des Bauernkrieges dort spürbar waren.
Foto: Repro: Franz Riß

Das Buch "Altbayern in Schwaben" widmet sich der Heimatgeschichte im Wittelsbacher Land. Diesmal geht es um mutige Bauern in Todtenweis.

Heimatgeschichte aus dem Wittelsbacher Land steht bei der Buchreihe "Altbayern in Schwaben" im Mittelpunkt. Sieben Autoren haben neun Beiträge für den reich bebilderten 19. Band verfasst. Wir stellen sie in einer Serie vor. Der Leiter des Redaktionsteams, Wolfgang Brandner, hat sie zusammengefasst. Der Aufsatz von Franz Riß trägt den Titel: "Der Widerstand in Todtenweis im Kontext der Unruhen des Jahres 1525. Aufruhr, Empörung und Rumor als Auswirkungen der Reformation und des Bauernkrieges im Landgericht Aichach":

Spektakuläre Ereignisse gab es im Jahr 1525 im Zusammenhang mit Reformation und Bauernkrieg. So wurde der Pfarrer von Unterbernbach (heute Gemeinde Kühbach) mit der Faust geschlagen und mit einem Hiebmesser angegriffen. Auch über den Widerstand der wehrpflichtigen Todtenweiser Bauern ist bei der Lektüre des Beitrags bisher Unbekanntes zu erfahren.

Diese zeitgenössische Darstellung zeigt die Bedrohung eines adeligen Ritters durch aufständische Bauern. Repro:Franz Riß
Foto: Repro Franz Riß

Zwei epochale Ereignisse erschütterten in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts auch unser Landkreisgebiet: seit 1517 die Reformation und daraus folgend der Bauernkrieg von 1525. Der jenseits des Lechs ausgebrochene Bauernaufstand war die größte und intensivste bäuerliche Erhebung in unmittelbarer Nähe des Herzogtums Bayern. Damit wurde auch unser nordwestlicher Landkreis zum Schauplatz von Aufruhr, Empörung und Rumor, wie die Äußerungen von Missstimmung, Unzufriedenheit und revolutionärer Bewegungen vor allem bei den Bauern zu dieser Zeit genannt wurden.

20 Männer in Todtenweis werden als felddiensttauglich eingestuft

Dies führte schließlich zu Mobilmachungen und Einsatz des ländlichen Aufgebots. Jeder Untertan mit Hausbesitz wurde im Herzogtum Bayern ab dem 15. Jahrhundert "zur Kriegsfolge" verpflichtet. In Todtenweis waren von 46 gemusterten Bauern 20 Männer als felddiensttauglich eingestuft worden. Diese wären demnach verpflichtet gewesen, dem herzoglichen Aufgebot sofort Folge zu leisten und sich von Schergen und den Hauptleuten nach Aichach führen zu lassen. Doch die Todtenweiser weigerten sich, diesem Befehl Folge zu leisten. Es kam zu, wie es hieß, "Widersetzlichkeiten". (AZ)

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Bezug: Der vollständige Beitrag ist erschienen im Band "Altbayern in Schwaben 2020". Dieser ist im örtlichen Buchhandel für 15,90 Euro erhältlich (ISBN 978-3-9813801-8-7) oder beim Landratsamt: www.lra-aic-fdb.de/hier-leben/kultur/altbayern-in-schwaben

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