SPD: Kunststoffplakate verbannen
Aichacher Stadtratsfraktion will, dass Hohlkammerplakate aus der Stadt verschwinden. Der Antrag ist Thema im Finanzausschuss
Die Aichacher SPD will eine bestimmte Art von Werbeplakaten im ganzen Stadtgebiet verbieten. Dabei handelt es sich um sogenannte Hohlkammerplakate, die vielfach im Wahlkampf oder vor Veranstaltungen an Laternenpfosten oder Verkehrsschildern aufgehängt werden. Die SPD-Stadtratsfraktion hat bereits einen entsprechenden Antrag vorgelegt. Er soll am Montag, 16. September, im Verwaltungs- und Finanzausschuss des Stadtrats beraten werden.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Schindler berichtet, dass die SPD sich an dieser Art von Plakaten schon seit längerem störe. Oberfläche und Verschlüsse seien komplett aus Kunststoff. Die Oberfläche werde bedruckt und das Hohlkammerplakat könne danach nicht noch einmal verwendet werden. „Die sind zwar preislich günstig“, sagt Karl-Heinz Schindler. Aber nicht umweltschonend. Es könne nicht sein, dass in der EU Plastikstrohhalme verboten seien, während Plastik-Wahlplakate aufgehängt würden, findet der Fraktionsvorsitzende. Im Antrag der SPD-Fraktion heißt es: „Diese Plakatträger widersprechen jedem Gedanken der Nachhaltigkeit.“ Zudem seien sie instabil und würden oft nach kurzer Zeit einknicken. Sie würden das Stadtbild stärker verunstalten als herkömmliche Werbeträger.
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