Für manche Leute ist es anscheinend sehr schwierig den Müll richtig zu trennen. Warum Rote Karten für Müllsünder richtig sind.
Beim Blick auf das Bild über den Bioabfall vor der Vergärungsanlage dreht sich einem der Magen um. Sozusagen ein Haufen zum Weglaufen. Ist es wirklich so schwierig, in eine Biotonne nur Biomaterial zu werfen? Würde jemand auf den eigenen Komposthaufen Joghurtbecher und Tetra-Paks entsorgen? Möchte irgendjemand so einen Haufen gern aussortieren? An Ausreden von Müllbanausen mangelt es nicht. Bringt alles nichts, wird eh alles maschinell auseinandergenommen, kommt sowieso in die Verbrennung, etc. bla, bla, bla. In Wahrheit entstehen solche Häufen bestenfalls durch Gedankenlosigkeit und Unwissen und in der Regel durch Faulheit und Bequemlichkeit.
Aber Analysen und Appelle helfen auch im Land der angeblichen Mülltrennungsweltmeister nur begrenzt. Mehr Qualität bringen nur mehr Kontrollen – leider. Aber der Biomüll in der Braunen Tonne muss sauberer werden, damit mehr Energie erzeugt werden kann und weniger Plastik durch Kompost auf den Feldern landet. Die Bürger im Wittelsbacher Land haben anders als die im Landkreis Augsburg noch eine Schonfrist. Die Nachbarn wollen Müllsündern die Rote Karte zeigen, und das ist richtig. Wer nicht sauber trennt, soll selbst nachsortieren oder zahlen. Die Biotonne ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sie spart den Bürgern auch Geld bei den Müllgebühren – vorausgesetzt, es wird richtig getrennt. Das gilt auch für die Gelbe Tonne. Dort sind die Fehlwurfquoten teilweise katastrophal. Bald kann der Verpackungsmüll sicher gescannt und überprüft werden. Dann würden auf vielen Gelben Deckeln Rote Karten leuchten.
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