Buskartell? Prozess startet
40 Beteiligte vor Gericht
Ein Mammutprozess hat gestern vor der Wirtschaftskammer des Landgerichts Augsburg begonnen. Für den Prozess mit 40 Beteiligten wurde in Corona-Zeiten ein eigenes Hygienekonzept entworfen. Angeklagt sind mehrere Chefs von Busunternehmen aus der Region. Ihnen wird vorgeworfen, mit illegalen Absprachen den Wettbewerb im öffentlichen Nahverkehr untergraben zu haben. Im Mittelpunkt der Anklage steht die Regionalbus Augsburg GmbH (RBA). Sie ist mehrheitlich im Besitz von regionalen Busfirmen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hatten die Busunternehmer vereinbart, sich bei ihren Regionalbuslinien keine Konkurrenz zu machen. Ein 14 Jahre altes Dokument soll diesen Verdacht belegen. Im Prozess muss allerdings geklärt werden, inwiefern diese mögliche schriftliche Absprache auch umgesetzt wurde. Zum Auftakt wurde zunächst nur die Anklage verlesen. Die angeklagten Firmenchefs hatten noch keine Möglichkeit, sich zu äußern. Insgesamt sind 20 Prozesstage angesetzt, ein Urteil dürfte erst 2021 fallen. (AZ)
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