Präsentation zum Nahwärmenetz enttäuscht die Ratsmitglieder
Nur zwei Standorte kämen dafür überhaupt infrage. Doch die Idee, eine Hackschnitzelanlage zu nutzen, sorgt für Kritik
Mit Unzufriedenheit quittierten einige Räte den ambitionierten Vortrag von Sebastian Wiggenhauser vom Büro Steinbacher Consult über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zu einem Nahwärmenetz in Baar. Werner Wörle sagte: „Ich bin nicht zufrieden, habe aber auch keine weiteren Fragen.“ Der Grund: Man habe beschlossen, dass ein Wärmenetz mit Hackschnitzeln für Baar nicht infrage komme. Eben das hatte Wiggenhauser zuvor jedoch vorgestellt.
Auch Norbert Reiter erklärte nach der Präsentation: „Damit kann ich nichts anfangen.“ Er hätte sich gewünscht, dass bei der Machbarkeitsstudie eine zentrale Wärmepumpe oder ein Blockheizkraftwerk Teil der Berechnungen geworden wäre. Doch diese Ansätze wären laut Wiggenhauser nicht wirtschaftlich. Im Fokus standen unterschiedliche Varianten mit einer Hackschnitzelanlage, einer Solarthermie-Anlage und einem Gaskessel. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie fiel vor allem teuer aus. Zwei Standorte stellte Wiggenhauser vor. Die Idee, eine Heizzentrale am Spielplatz zu errichten, würde den Anschluss von 31 Haushalten ans Netz ermöglichen. Die Leitungslänge läge bei 1900 Metern. Die Errichtung eines sogenannten Hybrid-Netzes mit anpassbaren Temperaturen in Sommer und Winter würde 1,6 Millionen Euro kosten. Die Umsetzung eines klassischen Nahwärmenetzes mit einer dauerhaft hohen Temperatur würde 1,5 Millionen kosten. Eine Einzellösung mit einem Gaskessel käme auf 543000 Euro.
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