Plus Hollenbach braucht ein grundsätzliches Konzept für Photovoltaikanlagen. Viel Zeit sollte man sich dafür nicht lassen.
Manch einer mag bei der Bürgerversammlung in Motzenhofen im Februar peinlich berührt gewesen sein. „Brauchen wir das?“, fragte da jemand, als es um das Thema Photovoltaik ging. Vermutlich ein aufgeregter, ja emotionaler Ausbruch, der sich angesichts der Situation in Motzenhofen in diesem Moment endlich Luft verschaffte. Denn die Frage, ob wir erneuerbare Energien brauchen, wird kaum jemand ernsthaft stellen. Trotzdem betonte der Hollenbacher Bürgermeister jetzt noch einmal, dass die mehr als 100 Motzenhofener, die gegen die Photovoltaikanlagen unterschrieben haben, erneuerbare Energien nicht grundsätzlich ablehnen.
Photovoltaik in Motzenhofen hatte viele Gegner
Sie protestieren vielmehr dagegen, dass gleich zwei Anlagen in kürzester Zeit rund um ihr 500-Seelen-Dorf auf fast 18 Hektar Land entstehen sollen. Viele von ihnen finden schon die Folien auf den großflächigen Spargelfeldern bei Motzenhofen nicht unbedingt ansehnlich. Hinzu kommt, dass hier noch das Raiffeisen-Agrar-Zentrum, der neue Bauhof und der Edeka-Markt angesiedelt sind. Motzenhofen verändert sich, ist als Gewerbestandort interessant. Das finden nicht alle gut. Zurecht werden die Pläne für die Photovoltaikanlagen bei derart großer Ablehnung jetzt begraben. Allerdings war genau das schon vor einem Jahr bei zwei geplanten Anlagen zwischen Igenhausen und Schönbach geschehen. Es ist also ganz klar, dass die Gemeinde ein grundsätzliches Konzept für Photovoltaikanlagen braucht. Vielleicht ja schon für das nächste Jahr.
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