Aichacher Glocken gehen ihrer Vollendung entgegen
In der Karlsruher Glockengießerei Bachert wird noch im Juli das neue, sechsstimmige Geläut für die Aichacher Stadtpfarrkirche gegossen. Fast alle Gussformen stehen schon bereit.
In der Karlsruher Glockengießerei Bachert gehen die sechs neuen Glocken für die altehrwürdige Aichacher Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ihrer Vollendung entgegen. Die Bronzeglocken zwei bis sechs werden am Freitag, 22. Juli, gegossen. Die „Einser“ und größte Glocke – sie wird 3100 Kilogramm wiegen – wird am Freitag, 29. Juli, gegossen. Jeweils um 15 Uhr, was christliche Tradition hat. Die Glocken entstehen im sogenannten Lehmformverfahren. Pfarrmesner Martin Ruhland schaute jetzt den Glockengießern bei ihrer Arbeit über die Schulter.
Wer hier in Karlsruhe eine moderne Werkstatt mit entsprechender Fertigungstechniken vermutet, wird sie nicht finden. Beim Blick in die Werkstatt kommt Schillers Gedicht aus der Schulzeit in Erinnerung: „Fest gemauert in der Erden – Steht die Form aus Lehm gebrannt. – Heute muss die Glocke werden! – Frisch, Gesellen, seid zur Hand! Von der Stirne heiß – Rinnen muss der Schweiß, Soll das Werk den Meister loben – Doch der Segen kommt von oben.“ Es gleicht keine Glocke der Anderen und die Herstellung erfolgt wie seit Jahrhunderten in Handarbeit.
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