Dorfweiher: Bürger sammeln Unterschriften gegen „Schandfleck“
In Obergriesbach machen Amphibienschützer mobil: Sie wollen, dass der verschlammte Teich aus Privateigentum in die Hände der Gemeinde kommt.
„Unsere Forderung an den Gemeinderat und an Sie, Herr Bürgermeister Schwegler, ist einfach ausgesprochen: Der Teich muss wieder in gemeindliche Hand kommen – mit dem Teichbesitzer muss man verhandeln“. So heißt die Kernaussage des Schreibens, das „die Amphibienschützer von Obergriesbach“, so die Unterschrift, im Rathaus abgeben wollen. Dabei handelt es sich um keine feste Gruppierung, sondern um einige Bürger, die sich um Kröten, Frösche und andere Amphibien im Gemeindegebiet kümmern. Sie greifen ein seit langer Zeit in der Kommune schwelendes Thema auf: Den Zustand und den Anblick des verschlammten Dorfweihers, der in Privatbesitz ist und den einige Obergriesbacher als „Schandfleck“ bezeichnen.
Wann Gustav Herzog, der Vertreter dieser Gruppe und frühere Kreisvorsitzende des Landesbunds für Vogelschutz (LBV), genügend Unterschriften zusammen hat, um sie mit dem Schreiben Obergriesbachs Bürgermeister Josef Schwegler auf den Tisch zu legen, ist noch offen. Aktuell jedoch zieht Herzog von Haus zu Haus und sammelt Unterstützung für sein Vorhaben. Zuerst möchte er die Unterschriften der Anlieger rund um den Dorfweiher einholen, dann sollen auch andere Interessierte Teil dieses „Aufrufs der Bürger an die Gemeinde“ werden, wie Herzog seine Aktion bezeichnet. Von einem Bürgerbegehren will er auf Anfrage der Aichacher Nachrichten aber nicht sprechen.
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