Lohner schlägt Brunnen für seine Sonderkulturen
Der Inchenhofener Spargelanbauer Lohner kann einen Flachbrunnen auf der Flur des Pöttmeser Ortsteils Schorn für seine Sonderkulturen schlagen. Der Bauausschuss des Marktgemeinderats hat dem Antrag der Firma für die Grundwasserentnahme auf der angepachteten Fläche westlich der Staatsstraße 2035 beim Bleitzhof zugestimmt. Die Gemeinde will aber ein Auge auf die Einhaltung der Auflagen (u.a. Menge) und eventuelle Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel werfen, teilte Bürgermeister Franz Schindele mit.
Laut Bauverwaltung dürfen mit dem Brunnen jährlich bis zu 20 000 Kubikmeter Wasser gefördert werden - im Zeitraum zwischen April und September. Zum Vergleich: Das entspricht dem Jahreswasserverbrauch von rund 300 durchschnittlichen Haushalten. Die Pumpe kann in der Stunde bis zu 30 Kubikmeter Wasser zur Beregnung von rund 20 Hektar liefern. Angebaut werden von Lohner laut Antrag Erdbeeren und Gemüse.
Weiherbach Der vom Ortsteil Handzell in Richtung Donaumoos fließende Weiherbach macht der Kommune seit Jahren Probleme. Östlich des Ortes gräbt sich der Bach immer tiefer ein. Das Ufer des Gewässers wird dort immer steiler. Das abgetragene Material verlandet und muss vor den unterliegenden Mühlen (Aumühle, Maiermühle) ausgebaggert werden. Das beauftragte Ingenieur-Büro Brugger empfahl jetzt im Ausschuss eine Renaturierung des Bachs mit Mäandern als wirtschaftlichste und nachhaltigste Lösung. Ein Uferausbau mit Steinen sei die schlechtere Alternative. Der Bürgermeister wurde vom Ausschuss beauftragt, mit den anliegenden Grundstückseigentümern über einen Verkauf von Flächen am Weiherbach zu verhandeln. Laut Schindele braucht die Kommune für einen Ausbau des Gewässers mit kleinen Schleifen auf bis zu einem Kilometer einen zehn bis 20 Meter breiten Streifen.
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