Sechs neue Silos für die Aktienkunstmühle
Aichach Eine Investition zur Zukunftssicherung nennt Adolf Fronhofer die Erweiterungspläne für die Aktienkunstmühle (AKA) Aichach. Dabei soll die Mehlbeladung den neuesten Standards angepasst werden. Der AKA-Chef spricht von Kosten von etwa zwei Millionen Euro. Die Bauvoranfrage bei der Stadt ist bereits gestellt; die Signale sind laut Fronhofer positiv.
Die derzeitige halb offene Verladung von Mehl ist laut Fronhofer nicht mehr zeitgemäß. Deshalb sollen sowohl für die lose Mehlverladung in Lastwagen als auch für die Lagerung des Mehls in Säcken neue Gebäude errichtet werden. Für die lose Verladung ist eine neue Anlage mit sechs Silos geplant. Die 34 Meter hohe Verladestation soll eingehaust und somit geschlossen werden. Zusammen mit den bereits sieben vorhandenen Silos, die weiter betrieben werden, stehen dann 13 Silos zur Verfügung. Auch die Verkehrsflächen zur Anfahrt müssen teilweise neu geschaffen werden.
"Man kann sich die neue Anlage wie einen großen Tisch vorstellen, unter den die Silofahrzeuge fahren, um sich die benötigte Mehlmenge abzuholen. Auf dem Tisch stehen die gefüllten Silos", erklärte Fronhofer auf Anfrage der Aichacher Nachrichten. Diese Neuanschaffung sei dringend nötig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Es gebe nicht nur immer mehr Mehlsorten, die gelagert werden müssten, die Kunden wollten auch immer kurzfristiger beliefert werden, sagt der AKA-Chef. Zudem müsse auch den gestiegenen Hygienevorschriften Rechnung getragen werden. An das geplante Silogebäude soll sich eine neue Halle zur Lagerung und Verladung von Mehlsäcken anschließen. Die Fläche soll bei etwa 1200 Quadratmeter liegen. Da das jetzige Lager zu klein ist, kann dort die Vielzahl an Mehlsorten und Qualitäten, unterschiedlichen Sackgrößen und Marken nicht mehr ausreichend vorgehalten werden. Die Aichacher Mühle an der Donauwöhrter Straße gehört zu den größten 50 Mühlen in Deutschland. 35 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Jährlich werden hier an die 60 000 Tonnen Getreide verarbeitet - größtenteils aus der regionalen Landwirtschaft. Beliefert werden rund 700 Kunden in einem Umkreis von 250 Kilometern.
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