Jaudusfeuer, Freinacht und Eier für die Dirn
Im Aichacher Land wird rund um das Osterfest das Brauchtum gepflegt
Aichach-Friedberg Von der Fußwaschung am Gründonnerstag über die Freinacht bis zu besonderen Ostergaben ranken sich zahlreiche Bräuche um das Osterfest. Sie gehen meist auf die Zeit vom Beginn des Königreichs Bayern bis in die 1950er-Jahre zurück. Einige Bräuche haben sich bis in die heutige Zeit gehalten.
Ratschen Wenn nach dem „Gloria“ beim Abendmahlgottesdienst am Gründonnerstag der letzte Glockenschlag verklungen ist, fliegen die Glocken nach dem Volksglauben nach Rom und kommen erst wieder zum Auferstehungsgottesdienst in der Osternacht zurück. An ihre Stelle rücken die Ratschen und Klappern. In manchen Orten zogen die Ministranten früher mit einer sogenannten Schubkarrenratsche durch den Ort und riefen zu den Andachten und Gottesdiensten.
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