Windkraft ist vorerst kein Thema mehr
Der Aichacher Stadtrat hebt Bebauungsplan für den Allenberger Forst auf
Ein 241 Meter hohes Windrad wollte die sächsische Firma Uka Meißen im Allenberger Forst zwischen den Aichacher Stadtteilen Untergriesbach, Untermauerbach und Oberwittelsbach bauen. 2019 stellte der Aichacher Stadtrat deshalb mit einem Bebauungsplan und einer Veränderungssperre sicher, dass dort nur Windräder gebaut werden können, die die bayernweit geltende 10-H-Regelung einhalten (wir berichteten mehrmals). Nach dieser muss ein Windrad zehnmal so viel Abstand zur Wohnbebauung haben, wie es hoch ist. Diesen Abstand hätte das geplante Windrad nicht gehabt. Der Bauantrag wurde zurückgezogen. Jetzt beschloss der Stadtrat, den Bebauungsplan „Windenergie 1“ aufzuheben.
Im Juni stand das Thema schon einmal auf der Tagesordnung des Stadtrats. Damals war das Thema kurzfristig abgesetzt worden. Vor einer Entscheidung wollte Bürgermeister Klaus Habermann Bedenken, die der Verein „Schutz unserer Wittelsbacher Heimat“ offensichtlich hatte, ausräumen. Er befürchtete offenbar, dass sich mit der Aufhebung wieder ein Türchen für Windräder in dem Bereich öffnen könnte. Wie Habermann nun im Stadtrat berichtete, fand zwischenzeitlich ein Gespräch mit Vertretern des Vereins, der gegen die Windräder ist, und dessen Fachanwalt statt. Die Irritationen seien nun ausgeräumt, sagte er. Der Fachanwalt der Initiative habe sich der Sichtweise der Stadt angeschlossen.
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