Zu viel Arbeit: Weniger Infos zu Bauanträgen
Affinger Verwaltung reduziert Engagement bei Sitzungsvorbereitung
Affings Verwaltung demonstriert nun offen gegenüber dem Gemeinderat, dass sie überlastet ist. In den Sitzungsunterlagen zu den Bauanträgen fanden die Gemeinderäte anstelle der gewohnten Informationen jeweils den Satz: „Eine intensivere Ausarbeitung ist aufgrund des immensen eigenen Arbeitsanfalls nicht möglich.“
Das sorgte zunächst für Irritationen. Josef Schmid forderte eine Erläuterung des Bürgermeisters. Markus Winklhofer erklärte: „Wir haben nicht wirklich ein Bauamt.“ Deshalb könnten Qualität und Umfang der Unterlagen nicht immer dem Standard entsprechen, den der Gemeinderat gewohnt sei. Mehrere Räte bekundeten, mit Bauangelegenheiten ohne Vorprüfung der Verwaltung überfordert zu sein. Baufachmann Manfred Klostermeir gab zu, dass auch ihm eine Beurteilung „auf die Schnelle“ nicht möglich sei. Darauf könne Affing aber doch gegenüber dem Landratsamt verweisen, das die Bauanträge ohnehin prüfe. Einen Widerspruch gab es nicht. So erteilte der Rat sein Einvernehmen ohne nähere Kenntnisse unter anderem mit der Erweiterung eines Betriebsleiterwohnhauses in Bergen im Außenbereich, einem Austragshaus mit Auto- und Schleppergaragen in Katzenthal (ebenfalls Außenbereich) und mit einer Umnutzung des Dachgeschosses in Büro Lager (Richard Schulz Tiefbau GmbH in Mühlhausen. (jca)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.