Photovoltaik über Himbeerfeld: Pläne von Obsthof Mahl liegen auf Eis
Plus Klaus Mahl will in einem Pilotprojekt ein Himbeerfeld im Adelzhauser Ortsteil Haunsried mit einer Photovoltaikanlage überspannen. Doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig.
Es ist ein ambitioniertes Projekt, das sich Obstbauer Klaus Mahl überlegt hat: Er will auf einem Hektar Fläche an der Zufahrt zu seinem Obsthof im Adelzhauser Ortsteil Haunsried eine sogenannte Agri-Photovoltaik-Anlage bauen. Auf dem Acker sollen Himbeeren wachsen und in etwa drei Metern Höhe darüber gleichzeitig Solarstrom produziert werden – so weit der Plan. Neu ist die Idee nicht, doch während klassische Solarparks in der Region immer mehr Fläche einnehmen, gibt es kaum Anlagen, die auf eine Doppelnutzung ausgerichtet sind: landwirtschaftlicher Ertrag und Energieerzeugung. Doch ob aus Mahls Projekt tatsächlich Realität wird, ist noch unklar. Denn bis zur Umsetzung müssen zahlreiche Hürden überwunden werden.
Agri-Photovoltaik-Anlage in Haunsried: Einspeisung wird zur Herausforderung
Mit der Genehmigung des Bebauungsplans durch die Gemeinde Adelzhausen und das Landratsamt hat das Projekt bereits eine wesentliche Hürde genommen. Der ursprünglich geplante Baustart in diesem Sommer ist aber längst überholt. "Wir wissen derzeit noch nicht, wie und wann es weitergeht", erklärt Klaus Mahl. Denn die Einspeisung des generierten Stroms erweist sich als Herausforderung in zweierlei Hinsicht. Einerseits sind die Kapazitäten der benachbarten Trafostationen begrenzt. Sie sind jedoch notwendig, um den Strom auf die richtige Spannung für die Weiterleitung zu bringen. "Der Ausbau der Trafostationen ist zwar grundsätzlich geplant, weil es durch die Energiewende notwendig sein wird. Aber wann das sein wird, haben wir nicht in der Hand", so Mahl weiter. Welche Trafostationen in der näheren Umgebung derzeit noch ausreichend Kapazitäten haben, ist noch nicht klar. Möglich ist auch, dass am Ende Leitungen zu mehr als einer Trafostation gelegt werden müssen.
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