Unterwegs mit der Polizei: So lief der Blitzermarathon in Schiltberg
Plus Viele Unfälle in Aichach-Friedberg passieren, weil Verkehrsteilnehmer zu schnell fahren. Mit dem Blitzermarathon sollen sie für die Gefahr sensibilisiert werden.
Der Lkw-Fahrer kann es selbst kaum glauben, als ihn Polizeioberwachtmeister Benjamin Kestler mit der Kelle hinaus winkt. Statt erlaubter 60 Kilometer pro Stunde mit seinem 3,5-Tonner war der Fahrer mit 79 unterwegs. Er ist einer von fünf Verkehrsteilnehmern, den die Polizisten an der AIC2 bei Schiltberg am Donnerstagmorgen im Rahmen des Blitzermarathons aus dem Verkehr gezogen haben. An den anderen zehn Messstellen im Landkreis Aichach-Friedberg, die alle vorab bekannt gemacht wurden, kamen zahlreiche weitere hinzu. Dabei geht es der Polizei bei der Aktion gar nicht darum, möglichst viele Verkehrsteilnehmer zu verwarnen.
Überhöhte Geschwindigkeit ist Hauptunfallursache in Aichach-Friedberg
Polizeihauptkommissar Hannes Stiegler ist mit zwei Kollegen seit 6:30 Uhr im Einsatz. An der AIC2 kurz hinter dem Ortsschild haben die Polizisten das Laserhandmessgerät - auch Radarpistole genannt - ortsauswärts aufgebaut. Sie überwachen die 70er-Zone, die kurz vor dem Schiltberger Ortsteil Höfarten beginnt. Die Radarpistole kann die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen mit bis zu einem Kilometer Entfernung messen. Mit dem Klemmbrett in der Hand schaut Stiegler durch die Linse. Darin sieht er nicht nur die Fahrzeuge in vergrößerter Form, sondern auch die Entfernung und die Geschwindigkeit. "Tage wie heute sollen die Leute dafür sensibilisieren, über ihr Fahrverhalten nachzudenken", sagt Stiegler. "Es geht nicht darum, möglichst viele zu erwischen oder viel Geld zu kassieren."
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