Aichach-Friedberg: Bürger-Apps in Aichach-Friedberg im Test: Was können sie leisten?

Plus In den vergangenen Monaten haben zahlreiche Gemeinden eine Bürger-App beauftragt und umgesetzt. Doch welchen Mehrwert bieten die Anwendungen fürs Handy?

VonMarina Wagenpfeil

Elf Kommunen im Landkreis Aichach-Friedberg haben sie bereits - und es werden immer mehr: eine Bürger-App. Sie soll es den Bürgerinnen und Bürgern leichter machen, auch mobil an alle relevanten Informationen zu kommen: Öffnungszeiten der Verwaltung, die Ärzte in der Gemeinde oder aktuelle Straßensperrungen. Auch Anträge und Formulare können damit auf dem Smartphone ausgefüllt werden. Doch was davon können die Anwendungen wirklich leisten? Wir haben zwei von ihnen exemplarisch auf ihren Mehrwert und ihre Nutzerfreundlichkeit getestet.

Zwei verschiedene Anwendungen sind in Aichach-Friedberg im Umlauf

Zuletzt ist etwa die Anwendung fürs Handy für Schiltberg online gegangen. Ebenfalls mit einer App ausgestattet sind Adelzhausen, Aichach, Dasing, Hollenbach, Inchenhofen, Kissing, Kühbach, Mering, Rehling und Ried. Dabei greifen die Kommunen auf zwei verschiedene Anbieter zurück. Wir haben uns beide am Beispiel der Stadt Aichach und des Marktes Mering angeschaut. Aichach war 2013 die erste Kommune im Wittelsbacher Land, die eine solche App initiiert hat. Sie wurde damals bei der Wila vorgestellt. Die Wahl fiel auf die komuna GmbH, ein IT-Unternehmen aus Altdorf bei Landshut, das sich auf die Beratung und Betreuung von Kommunalverwaltungen spezialisiert hat und das für die Stadt Aichach bis heute auch andere Software zur Verfügung stellt. "Teilweise ergänzen sich die Funktionen", erklärt Gerhard Wintermayr von der Stadt Aichach. Wenn etwa der Nutzer seinen Wasserzählerstand abliest und in die App einpflegt, dann landet die Information direkt bei der Finanzverwaltung in Aichach.

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