Der Krieg trifft die Landwirte in Aichach-Friedberg unterschiedlich hart
Plus Werden durch den Krieg in der Ukraine Lebensmittel knapp? Landwirte aus dem Wittelsbacher Land geben Entwarnung. Doch ganz ohne Auswirkungen wird es nicht gehen.
Die Getreidepreise steigen in die Höhe und das Sonnenblumenöl in den Supermärkten ist ausverkauft. Der Krieg in der Ukraine bringt den Lebensmittelmarkt gerade ziemlich durcheinander. Kein Wunder, sagt Bio-Landwirt Josef Niedermair aus Ottmaring. Der Lebensmittelmarkt reagiere auf Krisen sehr sensibel. "Immerhin geht es hier um ein Produkt, das jeder braucht. Jeder muss etwas essen." Das rückt die regionale Landwirtschaft in den Fokus. Denn wenn der Handel mit anderen Ländern gestört ist, stellt sich schnell die Frage: Gibt es vor Ort ausreichend Lebensmittel?
Aichach-Friedberg ist eine landwirtschaftlich geprägte Region
Der Landkreis Aichach-Friedberg ist landwirtschaftlich geprägt. Von rund 78.000 Hektar wird auf fast 70.000 Land- oder Forstwirtschaft betrieben. Allein 40.000 Hektar sind Ackerland. Laut dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Augsburg gibt es 1286 landwirtschaftliche Betriebe, davon fast die Hälfte im Haupterwerb. Einer von den hauptberuflichen Landwirten ist Reinhard Herb. Der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands für den Landkreis Aichach-Friedberg hat in Sielenbach einen Mastbetrieb. "Der Krieg in der Ukraine verursacht noch nie da gewesene Turbulenzen", sagt der erfahrene Landwirt. Gleichzeitig will er die Verbraucherinnen und Verbraucher aber auch beruhigen: "Wir müssen Ruhe und Gelassenheit in diese Situation bringen." Auch Josef Schnell, Bereichsleiter Landwirtschaft beim AELF, legt sich fest: "In Deutschland sind keine Lebensmittelengpässe zu erwarten." Der Versorgungsgrad sei ausreichend – erst recht in der Region.
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