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Aichach-Friedberg: Hohe Spritpreise bringen Taxis, Busse und Fahrschulen an ihre Grenzen
Aichach-Friedberg
09.03.2022
Hohe Spritpreise bringen Taxis, Busse und Fahrschulen an ihre Grenzen
An der Esso-Tankstelle in der Augsburger Straße in Aichach kostete der Diesel am Mittwoch gegen 11 Uhr 2,29 Euro pro Liter.
Foto: Marina Wagenpfeil
Plus
Die Preissteigerungen bei Benzin und Diesel bringen Unternehmen in Aichach-Friedberg an finanzielle Grenzen. Denn nicht alle können die höheren Kosten ausgleichen.
An der Esso-Tankstelle in der Augsburger Straße in Aichach kostet ein Liter Diesel am Mittwochmorgen 2,29 Euro. Wer einen 60-Liter-Tank füllen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Doch was, wenn man jeden Monat nicht rund 100 Liter Sprit verbraucht, sondern mehrere tausend oder gar hunderttausend? Taxi-Unternehmen, Fahrschulen, Busbetriebe und Speditionen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg sind auf den Kraftstoff angewiesen, wenn sie ihren Betrieb weiter aufrechterhalten wollen. Sie trifft die massive Preissteigerung von Benzin und Diesel ganz besonders hart. Kurzfristige Lösungen sind schwierig.
Mehrere tausend Euro Mehrkosten für Sprit
Zwischen 6500 und 7000 Liter Diesel verbraucht das Taxi-Unternehmen Schmaus aus Aichach jeden Monat. Bei Spritpreisen von 2,29 pro Liter Diesel entspricht das zwischen 14.900 und 16.000 Euro an Kosten im Monat. Das sind mehr als 4000 Euro mehr als der Taxi-Betrieb bei den Spritkosten vom 15. Februar - laut ADAC kostete ein Liter Diesel 1,662 Euro - monatlich fürs Tanken kalkulieren musste. "Diese Preissprünge sind für uns nicht mehr ausgleichbar", sagt Inhaber Joachim Schmaus. Man versuche, Geld innerhalb des Unternehmens umzuschichten, um die gestiegenen Kosten bezahlen zu können. "Wir haben das Glück, dass wir finanziell solide aufgestellt sind", so Schmaus. "Aktuell würde ich sagen: Die gestiegenen Preise bringen uns nicht um."
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VonAndreas M.
13.03.2022
Krise als Chance Warum braucht es erst teure Spritpreise um die Motoren der Busse an Haltestellen abzuschalten? Das war doch auch vorher für die Bilanz und für die Umwelt kein Gewinn. Wenn jetzt der AVV dazu übergehen würde, die großen leeren Busse in den Randstunden nicht anzuschaffen, sondern durch kleine Busse oder Anruf Sammeltaxis zu ersetzen, wäre daraus auch in Zukunft etwas Gewinnbringendes für Umwelt und Bilanz geworden.
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Krise als Chance
Warum braucht es erst teure Spritpreise um die Motoren der Busse an Haltestellen abzuschalten? Das war doch auch vorher für die Bilanz und für die Umwelt kein Gewinn. Wenn jetzt der AVV dazu übergehen würde, die großen leeren Busse in den Randstunden nicht anzuschaffen, sondern durch kleine Busse oder Anruf Sammeltaxis zu ersetzen, wäre daraus auch in Zukunft etwas Gewinnbringendes für Umwelt und Bilanz geworden.