Unaufmerksame Autofahrer in Aichach-Friedberg verursachen vermehrt Unfälle
Plus Dort, wo sich Unfälle häufen, ist oft nicht die Infrastruktur die Ursache, sondern abgelenkte Verkehrsteilnehmer. An einer Kreuzung sorgt ein Blitzer für Auffahrunfälle.
Der Verkehr fließt zäh. Nur langsam schieben sich die Autos an der Kreuzung nach vorne - Feierabendverkehr eben. Besonders nach einem anstrengenden Tag geht da schon mal die Konzentration flöten. Ein Blick aufs Handy, in den Bordcomputer getippt und schon ist es passiert: Man fährt auf das vorausfahrende Fahrzeug auf. Meist enden solche Unfälle nur mit einem Blechschaden. Ärgerlich sind sie aber dennoch. "Dass Verkehrsteilnehmer beispielsweise durchs Handy abgelenkt werden, nehmen wir immer stärker wahr", sagt Thomas Schmid, Verkehrssachbearbeiter bei der Polizei Aichach und Mitglied der Unfallkommission. Auch an den Ergebnissen der Verkehrsunfalluntersuchungen im Landkreis Aichach-Friedberg, die am Freitag von der Unfallkommission vorgestellt wurden, zeigt sich: Die Zahl der Kleinunfälle steigt seit Jahren an. Aber auch insgesamt ist die Zahl der Verkehrsunfälle 2021 im Wittelsbacher Land gestiegen.
Sieben Menschen sind 2021 bei Verkehrsunfällen im Landkreis gestorben
Insgesamt 3484-mal hat es 2021 im Landkreis Aichach-Friedberg im Straßenverkehr gekracht. Das sind im Vergleich zu den Jahren vor der Corona-Pandemie immer noch vergleichsweise wenige und doch etwa fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Gut 65 Prozent der Unfälle sind sogenannte Kleinunfälle, bei denen es in der Regel lediglich einen Sachschaden gibt. Deren Anteil an den Verkehrsunfällen nimmt seit Jahren zu. Das ist eine mögliche Erklärung dafür, dass trotz einer gestiegenen Unfallzahl die Zahl der Verletzten weniger geworden ist: Insgesamt 499 Leicht- und 85 Schwerverletzte gab es 2021 im Wittelsbacher Land - ein Rückgang von fast fünf Prozent.
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