Der Asphaltmischer in Walchshofen heizt künftig ökologisch - mit Staub
Plus Statt Heizöl wird bei einem Pilotprojekt Holzstaub in einer Asphaltmischanlage beim Aichacher Stadtteil verbrannt. Auch das Biomasse-Heizkraftwerk profitiert.
Ein Projekt für die Energiewende hat der Bauausschuss des Aichacher Stadtrats vor Kurzem einhellig befürwortet: Das Asphaltmischwerk der Firma Schweiger im Stadtteil Walchshofen wird umgebaut und modernisiert. Dazu ersetzt künftig ein Holzstaubbrenner mit Beschickung durch ein Holzstaubsilo den Heizölbrenner. Damit wird der Asphalt derzeit noch für Verarbeitung und Einbau erhitzt.
Aus getrockneten Hackschnitzeln wird zunächst Holzstaub hergestellt
In einem Pilotprojekt des Tiefbauunternehmens gemeinsam mit einem Hersteller von solchen Mischanlagen wird jetzt ein neues Verfahren entwickelt und erprobt. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und ersetzt einen fossilen und klimaschädlichen Energieträger. Dazu wird zunächst mit einer Hackschnitzelanlage Holzstaub hergestellt. Der wird gebunkert und dann verfeuert. Die Hackschnitzel müssen zur Verarbeitung sehr trocken sein und sollen deshalb vorrangig im Sommer im Biomasse-Heizwerk in Aichach-Nord vorgetrocknet werden. Das würde auch die Auslastung des Heizwerks in der warmen Jahreszeit verbessern. Denn außerhalb der Heizperiode ist der Energiebedarf der über die Nahwärmeleitungen angeschlossenen Abnehmer deutlich geringer. Auf der anderen Seite ist auch der Bedarf an Asphalt in den wärmeren Jahreszeiten deutlich höher, weil dann ja die Arbeiten an den Baustellen der Tiefbauunternehmen laufen.
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